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08.10.2015 Gibb River Road, Brankos Lookout

Veröffentlicht: 04.05.2019

Brankos Lookout, Auto in Werkstatt

Yeah, wir haben den östlichen Teil der Gibb erreicht. Der Campingplatz auf dem wir schlafen wollten sah total schön aus, Schatten, eine Bar, eine Werkstatt, Steakhouse, riesige Campingflächen und sogar kleine Häuschen die wie ein Badezimmer eingerichtet waren. Da haben wir uns in dem Bad richtig wie Zuhause gefühlt, das war irgendwie totaler Luxus.

Da wir erst um 12 Uhr angekommen sind, konnten wir nicht mehr viel anschauen und haben uns entschlossen erstmal den Brankos Lookout anzuschauen, hier sollte der Sonnenuntergang einfach toll sein. Der Ranger meinte wenn unser Auto in guter Verfassung ist werden die Strecken dorthin kein Problem sein. 

Die 4WD Strecke war aber alles andere als einfach.. wir mussten einen Steinweg mit riesigen Steinen überqueren und das war schon wirklich schwer! Man hat die ganze Zeit nur irgendwas knacken oder knallen hören am Auto, wir hatten totale Angst um unser Auto und wären am liebsten wieder umgedreht. 

Der Branko Lookout war wirklich schön aber die Strecke dorthin war so schwer zu fahren, dass es sich wirklich nicht gelohnt hat dorthin zu fahren. Wir haben auf dem Rückweg mit unserem Auto gesprochen und meinten das wir nieeee wieder so eine Strecke mit ihm fahren wenn es die hier schafft :-D. Naja wir dachten wenn wir die Hinfahrt schon geschafft haben, kriegen wir die Rückfahrt schon gebacken.

Beim letzten Meter vor dem Ziel hat es total geknackt unter unserem Auto und wir haben dann lieber einmal unter geschaut als wir den "normalen" Weg erreicht haben. Tja...SCHEIßE wir hatten ein Loch in der Ölwanne und standen mitten im Nirgendwo :-( oh gott ey was schrecklicheres hätte uns hier auch nicht passieren können. 

Wir haben sofort versucht, dass Loch irgendwie mit einem Bolzen ähnlichem Gegenstand zu stopfen aber auch das hat alles nicht geklappt :-/.Ein Glück kamen drei Autos vorbei und uns haben total nette Australier versucht zu helfen. Erst wollten wir das Loch weiter versuchen zu stopfen, hat nicht geklappt.

Dann haben wir mit Rescue Klebeband und einer Schraube versucht das Loch zu stopfen um wenigstens zum Campingplatz fahren zu können (6 km), hat auch nicht geklappt. Mike musste die ganze Zeit über das total heiße Öl mit seiner Hand bzw. Fingern halten und hat sich dabei verbrannt.. aber nützte ja alles nichts :-(. 

Die Australier hatten ein Notfalltelefon mit und haben den Campingplatz kontaktiert. Wir wurden dann bis dorthin abgeschleppt und mussten neben der Werkstatt im Auto schlafen.Der Mechaniker meinte, dass er nicht wüsste ob er das reparieren kann und morgen früh sich erstmal alles genau angucken müsste (es war halt schon dunkel). Wenn wir Pech haben, müssen wir zum nächsten Ort "kununurra" abgeschleppt werden und dort muss die Ölwanne dann ersetzt werden, wenn die das hier nicht reparieren können. Der Tag war somit einfach nur gelaufen :-(.

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