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Tag 12: Yellowstone Nationalpark und Grand Teton

Veröffentlicht: 16.06.2018

Wir beginnen unseren Tag mit einem Frühstück am Grand Canyon mit Blick auf zwei Büffel 20 Meter von uns entfernt. Keine Angst wir sitzen im sicheren Camper. Anschließend wandern wir 180m runter in den Canyon. Es ist ein asphaltierter Weg manchmal mit kleinen Steinen, sodass man aufpassen muss nicht wegzurutschen. Unten angekommen, erwartet uns ein fantastischer Blick, direkt neben uns fällt der Yellwowstone River 94 Meter runter ins Tal. Wir erleben die Stärke der Fälle und haben einen schönen Blick in den Canyon. Nach einer Weile heißt es nun wieder rauf, dass ist anstrengend. Die letzten Meter schläft David bei Rene auf dem Rücken ein und er geht gekrümmt damit der Kopf nicht wegknickt. Die anderen Besucher finden es süß. Nun sitzen wir im Auto und fahren in den Süden. Dann kurz nach dem Canyon Village eine Menschenmenge. Ich steige aus und dort liegen zwei Moose (Elche). Die Rangerin vor Ort erklärt, dass dies eine Seltenheit hier ist. Früher haben viele der Tiere im Park gelebt. 1988 hat es einen großen Brand gegeben, der dafür sorgte das die Tiere abwanderten. Damals waren 25000 Feuerwehrmänner aus allen Teilen der USA zum Helfen vor Ort. Auf einer Karte in einem Besuchercentrum sehen wir, dass ca. 80% des Parkes vom Feuer betroffen war. 

Wir kommen wieder vorbei am Yellowstone Lake. Dann erneut eine Ansammlung von Besuchern, gleiche Vorgehensweise, ich hüpfe raus und da ist ein Bär. Er ist 30 Meter von der Straße entfernt, in einem Waldstück mit abgestorbenen Bäumen. Dort tapst er durch die Gegend. Leider verdecken die herumliegenden Bäume die Sicht auf ihn. Da kommt Rene die Idee, die Leiter des Campers hochzuklettern und von weiter oben Bilder zu machen. Wieder steigt unser Adrenalin im Blut und wir sind total aufgeregt. Später erfahren wir, dass es ein Grizzly Bär ist. Dies ist an den aufgestellten Haaren im Nacken zu erkennen. So ein Glück hat nicht jeder der den Park besucht.
Wir verlassen den Yellowstone Nationalpark mit seiner 8987 qkm Fläche. Dieses riesige Gebiet mit seine einzigartigen Fauna und Flora ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es ist eines der wichtigsten Rückzugsgebiete für die größte Wildtieransammlung der USA. Gut, dass er bereits als erster Nationalpark 1872 gegründet und damit die Natur geschützt wurde. Wir sind froh, dass wir uns diesen Traum erfüllt haben.

Direkt an den Yellowstonepark grenzt der Grand Teton Nationalpark. Er hat eine Fläche von 1255 qkm und wurde 1929 zum Nationalpark erklärt. Es zeigt sich wieder eine tolle Natur mit Wäldern, Wiesen und Bergen. Dann taucht entlang der Straße der Jackson Lake auf. Mit den Bergen im Hintergrund und bei strahlendem Sonnenschein erscheint die Gegend noch schöner. Leider mag David kein Auto mehr fahren und weint. Wir fahren weiter und erreichen kurz nach 12 Uhr den Colter Bay Campground. Wir können einen Platz mieten und freuen uns. Nach einem Snack läufen wir zum See, es sind 10 Minuten Fußmarsch. Der See verfügt über einen Steinstrand und klares Wasser. Wir pausieren dort und Erik plantscht im seichtem kaltem Wasser. Es ist schön warm, die anderen Besucher baden dort oder fahren mit ihren Paddelbooten raus.
Dann holen wir das Junior Park Ranger Programm im Visitorcenter und kaufen die obligatorischen Souvenirs für uns. Im Supermarkt gibt es noch ein Eis und dann schlendern wir gemütlich wieder zurück. Erik will nochmals Baden, es ist ihm zu kalt und wir sind gegen 18 Uhr am Auto. Unser Platz ist schön, nicht so eng an den anderen Plätzen und mit kleiner Lichtung. So können wir die Bären besser sehen, sollten sie kommen. Auf einem Plakat lese ich, das in dem Gebiet, einschließlich Yellowstone, 14 Menschen von Bären jedes Jahr getötet werden. 

Antworten (1)

Regina
Sehr schöne Bilder