Bruno legt los!

Seit wir im Urlaub angekommen sind, sind auch unsere Abläufe ganz anders. Wir haben den Eindruck, dass auch Bruno mal Urlaub von zu Hause brauchte. Er hat ab dem Tag unserer Ankunft nachts besser geschlafen und will nicht mehr so häufig stillen. Dafür gestaltet sich das Einschlafen gerade eher schwierig. Natürlich lag es am Anfang auch an der neuen Umgebung und den neuen Strukturen. Steffen und ich waren uns schon vor dem Urlaub einig, dass Bruno später ins Bett gehen soll, damit er morgens länger schläft. Häufig ist es jetzt so, dass er am späten Nachmittag nochmal einschläft und danach aber putzmunter ist. Dementsprechend schläft er manchmal nicht vor 21 Uhr ein! Leider ist unsere Theorie vom längeren Schlafen bisher noch nicht eingetreten, sodass einer von uns um 5.30 Uhr mit Bruno aufstehen muss. 

Bruno macht gerade riesige Entwicklungssprünge. Kaum waren wir eine Woche hier, setzte er sich das erste Mal von ganz alleine hin und blieb auch sitzen. Da guckt man vielleicht verdutzt, wenn das eigene Kind, das monatelang nur im Liegen anzutreffen war, auf einmal mitten im Zimmer sitzt! 

Bruno ist vorher auch schon durch die Wohnung gerobbt und hat Vierfüßlerstand geübt. Und nun, ganz plötzlich krabbelte er drei Tage nach dem ersten Sitzen los. Natürlich noch etwas wackelig, aber doch recht zielstrebig und unermüdlich. 

Das Thema Essen sehen wir immer noch sehr entspannt. Bruni mag kaum herzhafte Speisen. Lieber isst er Obst oder mal einen Hirsekringel oder ein Stück Brötchen. Ich finde das Stillen nachwievor so praktisch, dass ich keine Eile mit dem richtigen Essen habe. Gerade unterwegs oder am Strand muss ich nichts vorbereiten und warmhalten, das macht die Ernährung von Bruno wirklich einfacher. 

Zur Zeit haben wir das Gefühl, dass Bruno neue Zähnchen bekommt. Er beißt sehr viel auf seinen Händen herum und sabbert jede Menge. 

Wir sind gespannt, welchen Sprung Bruno als nächstes macht. Gerne darf er aber auch Mal eine Pause einlegen und die neuen Fähigkeiten in Ruhe austesten. 

Wir sind sehr, sehr stolz auf unseren Sohn und lassen ihn so selbstbestimmt wie möglich die Welt erkunden.