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Tag 31 (für Englisch nach unten scrollen)

Veröffentlicht: 30.10.2024

Der Tag begann mit einem frühen Aufstehen für einen Besuch auf den Morgenmärkten. Es gab etwa 50 Stände, geschickt auf zwei Standorte verteilt, die nur so strotzten vor Gemüse, Obst, eingelegtem Allerlei, Gewürzen, japanischen Süßigkeiten und Kunsthandwerk. Anfangs war ich noch recht begeistert – bis ich die Menschenmassen entdeckte, die, wie ein Marsch der Touristenarmee, hinter Leuten mit kleinen Fähnchen herzogen. Nachdem ich mir ein paar wirklich wunderbare Äpfel geschnappt hatte, trat ich den schnellen Rückzug an. Es fühlte sich ein bisschen an wie Interlaken, wenn du verstehst, was ich meine.

Danach verschlug es mich in ein gemütliches kleines Café, wo ich bei einer wärmenden Tasse den Tag durchplante. Zu meiner Überraschung sah mich die Dame an der Theke prüfend an und rief: „Ich kenne Sie! Wir haben gemeinsam die Waldwanderung in Shirakawago gemacht!“ Sie hatte recht! Wie klein die Welt doch ist. Ich fühlte mich fast schon wie eine Einheimische. 😉

Die Sonne zeigte sich gnädigerweise, obwohl die Kälte entschieden hatte, dass sie hierbleiben wollte. Der Pfad führte mich durch ruhige Schreine und stille Wälder – eine gesegnete Zuflucht nach dem morgendlichen Trubel. Unterwegs spazierte ich an wunderschönen traditionellen Häusern und Gassen vorbei, in denen tatsächlich noch Menschen wohnen. Am Ende stieß ich auf ein Retro-Museum, das ich natürlich nicht links liegen lassen konnte. Zufrieden kehrte ich ins Hotel zurück, um weiter an den Plänen für die nächsten Etappen zu schmieden.

Zum Abendessen fand ich mich in einem charmanten Café-Restaurant wieder, wo mir ein *Lonely Planet Japan*-Reiseführer in die Hände fiel, der mich direkt in seinen Bann zog. Fast bedauerte ich, ihn nicht schon vor der Reise gekauft zu haben. Ich fragte sogar, ob ich der Dame ein paar Yen geben könnte, um das Buch zu behalten, aber sie wollte es partout nicht hergeben. Also machte ich ein paar Fotos und las die Abschnitte, die ich brauchte. Ich fühlte mich sehr bestärkt in meinem Plan. Letztendlich geht es ja darum, die perfekte Balance zu finden – die schönsten Orte zu sehen, ohne zu sehr ins touristische Gewimmel abzutauchen.

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Today began with an early rise for a visit to the morning markets. There were about 50 stalls in total, thoughtfully divided between two locations. They were brimming with vegetables, fruits, pickles, spices, Japanese sweets, and crafts. I was rather chuffed initially—until I spotted the hordes trailing behind people with little flags, like a marching band of tourists on a very well-trodden path. After snagging a couple of truly delightful apples, I made a swift exit. It felt a bit like Interlaken, if you catch my drift.

I wandered into a cosy little café next, plotting my day’s adventures over a warming cup. To my surprise, the lady at the counter peered at me and exclaimed, “I know you! We did the forest walk together in Shirakawago!” She was spot on! Honestly, what a small world. I almost felt like a local already. 😉

The sun graciously made an appearance, though the chill decided it rather liked the place. The path led me through serene shrines and quiet forests—a blessed retreat after the morning’s hubbub. Along the way, I strolled past beautiful traditional homes and streets where people still live. At the end, I came upon a retro museum that, naturally, I couldn’t resist. Feeling quite content, I returned to the hotel to scheme for the next leg of the journey.

Dinner was at a charming restaurant-café, where I happened upon a “Lonely Planet Japan” guide that thoroughly drew me in, I almost regretted not buying it before the trip. I even asked if I could pay the lady a few yen to take it off her hands, but she wouldn’t part with it. I snapped a few photos and devoured the sections I needed, feeling quite reassured in my plan. It's all about finding the perfect balance, after all—seeing the best bits without diving too deeply into the beaten track.

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