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Sydney - Trotz Fehlplanung viel gesehen

Veröffentlicht: 02.10.2019

Jetzt kann ich es ja auch offiziell verraten: Ich habe mich bei der Reiseplanung gleich am Anfang richtig dumm angestellt. Warum auch immer, habe ich durch die Zeitverschiebung angenommen, ich bin einen Tag früher in Sydney ... Dadurch hatte ich jetzt nur einen Tag Zeit, um mir Sydney anzuschauen, weil bereits nächsten Tag der Flug nach Alice Springs geplant war. Glück im Unglück: Durch die frühe Ankunft und das Buchen einer Zimmers im Airport Hotel konnte ich schon gegen 08:00 Uhr mit meinem "Extrem-Sightseeing" beginnen. Und im Nachhinein muss ich sagen, ich habe fast alles, was mir wichtig war, gesehen. 

Sydney ist wirklich eine schöne und pulsierende Stadt. Sie ist sehr hügelig und besteht aus vielen Buchten. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre ich noch mit einer der zahlreichen Fähren zu einer der anderen Anlegestellen gefahren, um mir Sydney auch noch von der Wasserseite anzuschauen. Ich habe aber aber lieber die kurze Zeit genutzt, um mir per Hop-on/Hop-off Bus die Highlights von Sydney anzuschauen. Ich war sehr erstaunt, wie viele schöne alte Gebäude es noch gibt und wie viele alte Straßenzüge. Im Hintergrund sieht man dann immer meist die modernen Hochhäuser, die aber gar nicht so stören. Es gibt viele Parks, den Botanischen Garten und rund herum um den Hafen tobt das Leben. Highlight für mich, wie wahrscheinlich für alle Touris, ist das Gebiet um den "Circular Quay" (wo mich auch meine Schwarzfahrt hinführte ...). Man kommt dort an und sieht sofort die beiden Hauptattraktionen, die Harbour Bridge und das Opernhaus. Dort kommen und gehen die Fähren im Minutentakt und es gibt Unmengen an Cafes, aber auch ruhige Plätze zum Verweilen. Überall in der Stadt sind interessante und auch witzige Skulpturen zu sehen, aber am witzigsten fand ich eine Hochhaus, das von außen bepflanzt ist. Man nennt es auch den höchsten vertikalen Garten der Welt. Ich habe mir nicht gemerkt, wie viele verschiedene Pflanzen es dort gibt, aber es sollen Tausende sein. Bewässert wird das Ganze nur durch das Regenwasser, das auf dem Dach gesammelt wird und durch ein ausgeklügeltes System jede Pflanze erreicht.



Die Stadtrundfahrt führte auch zum berühmten Bondi Beach. Eine schöne Bucht mit weißem Sand und schönen Wellen, ideal zum Surfen. Es waren auch viele Surfer auf dem Wasser und rundherum gibt es auch hier wieder viele Cafes. 

Woran erkennt man nichtaustralische Touristen in Sydney? Man muss dauern ausweichen, da Australier nicht nur links fahren, sondern auch links gehen. Egal ob auf der Rolltreppe oder auf der Straße, man läuft dauernd Zickzack, um nicht mit den entgegenkommenden Passanten zusammzustoßen ... 

Gegen Abend fuhr ich dann mit vielen schöne Eindrücken und einem gültigen Ticket zurück ins Airport Hotel. Die Bahn dorthin fährt teilweise über und teilweise unter der Erde und besteht nur aus Doppelstockzügen. Es war schon etwas komisch, als ich die erste doppelstöckige U-Bahn in den Bahnhof einfahren sah. Das habe ich so auch noch nicht gesehen. 

Antworten (1)

Karsten
Sehr schöne Fotos ;-)