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Brisbane - eine wirklich tolle Stadt

Veröffentlicht: 25.10.2019

Von Noosa aus ging es nun zur letzten Station an der Ostküste, nach Brisbane. Hier hatte ich, im Gegensatz zu Sydney, die Tage wieder richtig verplant, also am ersten Tag Anreise, am zweiten Tag Sightseeing und am dritten Tag die Abreise.

Ich bin gegen 09:00 aus Noosa losgefahren und war gegen 11.00 Uhr in Brisbane. Da ich bis 15:00 Uhr den Mietwagen zurückgeben musste, wollte ich vorher noch im Hotel einchecken, um den Koffer schon mal loszuwerden und mir dann die Sachen schon mal anschauen, die man mit einem Auto besser erreicht, als später mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Eingecheckt habe ich im höchsten Gebäude der Stadt, dem Skytower. Das wusste ich vorher gar nicht. Im Skytower befindet sich auch ein Hotel, in dem ich ein Apartment gebucht hatte. Das Apartment lag im 14. Stock von 16. Stockwerken, die zum Hotel gehören. In anderen Städten hätte man in der Höhe schon einen herrlichen Blick über die Stadt gehabt. Wenn ich aus dem Fenster geschaut habe, dann habe ich in die Fenster der umliegenden Hochhäuser geguckt ... Allerdings werden die Aussichten über mir dann wohl immer besser, denn der Skytower hat mittlerweile 90 Stockwerke, wovon die letzten 30 Stockwerke erst Anfang des Jahres fertig geworden sind. Ein gutes hatte es, dass ich in diesem Gebäude gewohnt habe. Man konnte es fast von überall sehen und wusste quasi zu jeder Zeit, wie man wieder zum Hotel zurückkommt ... 

Das Gebäude "über dem Boot" ist der Skytower.


Als letztes nutzte ich also meinen Mietwagen, um zum nahegelegene Mount Coot-tha zu fahren, von dem man einen schönen Blick über die Stadt hat.


Leder sieht man von dort oben nicht, mit wie vielen Windungen sich der Brisbane River duch die Stadt schlängelt, was einen Großteil des Charmes dieser Stadt ausmacht, wie ich finde.

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Doch wie der Zufall es will, sitze ich in diesem Moment gerade im Flieger, ich schreibe online diesen Blogeintrag, das Flugzeug fliegt nach dem Start eine 180° Kurve und wir fliegen wie auf Kommando über Brisbane hinweg. Also schnell die Kamera rausgeholt und hier der Blick von ganz oben auf das Geschlängel des Brisbane Rivers ... aktueller geht es nicht ...


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Aber jetzt zurück zum Text ....:

Danach habe ich dann einige Straßen entfernt von meinem Hotel den Mietwagen abgegeben. Nach 1.100 Kilometer im Outback kommen an der Ostküste noch einmal 2.600  Kilometer dazu. 

Brisbane ist die Hauptstadt des Bundesstaates Queensland, hat 2,2 Millionen Einwohner und ist eine moderne und boomende Stadt in einem subtropischen Klima.

Die Innenstadt bildet ein spitzwinkliges Dreieck, dass an zwei Seiten vom Brisbane River begrenzt wird. Die Straßen sind schachbrettartig angelegt und nach europäischen Königen benannt. Die parallel zum Fluß verlaufenden Straßen nach männlichen, die Querstraßen nach weiblichen Oberhäuptern. 

Auf der einen Seite der Skyline am gegenüberliegenden Flußufer befindet sich der Stadtteil Kangaroo Point mit den Kangaroo Point Cliffs.  Zum einen lohnt es sich dort unten am Wasser entlang zu gehen und sich Kletterer mitten der Stadt anzusehen, zum anderen kann man auch die Stufen hoch auf das Kliff spazieren und hat dann einen schönen Blick auf die Skyline und den Fluß.




Auf der anderen Seite der Skyline und dort am gegenüberliegenden Flußufer befindet sich der Stadtteil South Bank mit den South Bank Parklands. Dort befindet sich unter anderem "The Wheel of Brisbane", ein 60 m hohes Riesenrad und ein künstlich angelegter Badestrand. Hier mal nicht Lagune gennant, sondern "Streets Beach".


Im Riesenrad bin ich natürlich auch mitgefahren und von dort hat man einen schönen Überblick über die South Banks Parklands, die zur Weltausstellung 1988 angelegt wurden.


Der Badestrand ist auch wieder schön angelegt und natürlich kostenlos nutzbar.



Und beliebtes Fotomotiv ist natürlich das Brisbane Zeichen mit der Skyline im Hintergrund. Dazu gibt es dort noch ganz viele Cafes, Restaurants. Grillstationen, Bänke zum Ausruhen, Liegewiesen etc. In den Parklands kann man wirklich einen ganzen Tag verbringen.


In Brisbane gibt es keine U-Bahn oder S-Bahn, es gibt nur Züge, die die Vororte mit der Innenstadt verbinden. Man kann in der Innenstadt aber auch alles gut zu Fuß erreichen. Was ich lustig fand und so auch noch nicht gesehen habe, ist der zentrale Busbahnhof von Brisbane, der unter der Erde liegt. Es fahren viele Busse in der Stadt herum und ich wunderte mich, dass sie in der Queen Street alle im Untergrund verschwinden und auch dort wieder auftauchen ...


Wie bei U-Bahn Stationen waren die Eingänge auf der Straße ausgeschildert und Treppen und Rolltreppen führten nach unten.


Unten sah es dann auch fast wie in der U-Bahn einiger Städte aus. Der ganze Bahnsteig war mit einer verglasten Wand von den Bussen getrennt und die Busse hielten nur dort, wo sich Türen in den Wänden befanden. 



Vielleicht finde ich das als einziger witzig, aber ich habe das für Busse bisher noch nirgendwo sonst so gesehen.

Dann verkehren noch zwei Fährlinien auf dem Brisbane River, die auf einer "Zick Zack" Route mal auf der einen Seite des Flußes anlegen und danach auf der anderen Seite. 


Damit wollte ich auch erst fahren, die Katamarane waren mir dann aber zu wild und modern ... Ich habe mich lieber für eine gemütliche Bootstour entschieden, mit einem Schiff meines Baujahres. Da habe ich mich dann sehr wohl drauf geführt ... war alledings mit der jüngste Passagier ...


Es war aber auch sehr interessant und schön, sich anderthalb Stunden die Stadt vom Wasser aus anzuschauen.


Und auch abends hat es sich gelohnt, sich Brisbane noch mal beleuchtet anzuschauen.




Natürlich habe ich mir auch noch den Botanischen Garten angeschaut und auch einige historische Gebäude. Aber mehr so als Pflichtprogramm, wie ich ehrlich zugeben muss ...



Dann waren die anderthalb Tage auch schon wieder um. Ich fand Brisbane eine lebendige und junge Stadt, bei der man oft zweimal hinschauen musste, um auch Kleinigkeiten und Details zu entdecken ...


Mir hat Brisbane wirklich sehr gut gefallen. 

Wie oben ja schon geschrieben, befinde ich mich aktuell auf dem Flug nach Mebourne, um von dort noch zwei Tage die Great Ocean Road entlangzufahren und danach noch einen Tag  Melbourne anzuschauen. 

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