1.Tag in Manhatten

Freundlicherweise hat unsere Wohnungsbesitzerin uns eine Metrocard für Manhatten besorgt. Ihr Bruder begleitete uns sogar an den Bus und zeigte uns den Weg zur Subway. Er musste leider schon an der Wall Street aussteigen. Wir mussten also die restlichen Stationen bis zum Timesquare alleine fahren. Dort angekommen war es für mich als Dorfkind erstmal beeindruckend zu sehen, wie groß die Gebäude doch sind, wenn man direkt davor steht. Man kommt sich einfach sooooo winzig vor. Nach ersten leichten Orientierungsproblemen und unzähligen nervigen Verkäufern, die uns eine Bustour andrehen wollten, ging es zu Fuß endlich los in Richtung Timesquare. Auf dem Weg dorthin sind wir an einem Hardrockcafé vorbei gekommen. 

Nach einem kurzen Blick in das Hardrockcafé ging es weiter in Richtung 42nd Street und Timesquare. Keine 5 Minuten später waren wir auch schon da und haben unser erstes Ziel, den Timesquare zu besichtigen, erreicht.

Irgendwie sah der Timesquare in echt kleiner und unscheinbarer aus, vor allem da irgendwie überall drumherum Baustelle war. Natürlich durfte ein Selfie von mir nicht fehlen. 

Überraschenderweise (nicht!) war es am Timesquare richtig warm. Die Wolkenkratzer lassen einfach keinen winzigen Windhauch durch. Naja egal, es könnte definitiv schlimmer sein, ich sollte echt nicht meckern :) Danach ging es zum Rockefeller Center. Ich muss sagen, DAVON war ich richtig überrascht. Ich wusste nicht, dass es soooo groß ist. Dieses Center besteht aus mehreren Wolkenkratzern und ist einfach gigantisch.

Was mich irgendwie auch überraschte, war die Tatsache, dass die Sehenswürdigkeiten in Manhatten so unglaublich nah beieinander liegen. Schon fast gegenüber vom Rockefeller Center war die St. Patrick's Cathedral. So schön wie sie von außen aussah, war sie auch von innen. Selbstverständlich dürfen auch hier keine Bilder fehlen ;)

Nach der Kathedrale liefen wir einfach auf der 5th Avenue weiter. Auf dem Weg zum Museum of Modern Art liefen wir am Trump Tower und an so einem ehemaligen Dings-Gebäude vorbei (weiß den Namen nicht mehr), ist aber auch nicht so wichtig. Jetzt im Moment ist jedenfalls ein riesiges Breitlinggebäude anstelle des Ding-Gebäudes. Kurze Zeit später waren wir am MoMa.

Da die Sitzsofas im MoMa (Museum of Modern Art) einfach zu bequem aussahen und das Sightseeing ziemlich anstrengend war, haben wir uns dazu entschlossen eine kurze Pause in der Eingangshalle einzulegen, bevor es weiter zum Central Park ging. 

Der Central Park hat mich auch sehr überrascht. Ich hab mir den Park zwar schon groß vorgestellt, aber nicht SOOOO groß. Da gibt es ja sogar einen Zoo drin (der ziemlich der Wilhelma ähnelt).

Ich hab mal den Lageplan abfotografiert, damit ihr euch vorstellen könnt, wie groß dieser ganze Park ist. Wir haben es nur bis zum ersten Viertel des Parks geschafft. Danach sind wir wieder zurückgelaufen, da es schon 15 Uhr war und uns gesagt wurde, dass wir schauen sollen, dass wir vor 17 Uhr nach Hause fahren sollen, da die Subway durch den Berufsverkehr so voll sein soll. Und es war die richtige Entscheidung. Bis wir zu Hause in der Wohnung waren, dauerte es locker 1,5 h, da man zuerst mit der Subway fahren muss, dann mit dem Bus und dann kurz laufen muss, um wieder in unsere Wohnung in Brooklyn zu gelangen. Der Tag war irgendwie ziemlich anstrengend und ich war schon um halb 7 ziemlich müde. Ich glaube mein Körper ist noch voll und ganz auf den deutschen Rhythmus eingestellt (Jetlag und so). Jedenfalls muss ich jetzt dringend schlafen. Ich berichte euch morgen mehr über meinen 2.Tag in New York. Geplant ist unter anderem die Besichtigung der Freiheitsstatue, Wall Street, Ground Zero, Empire State Building, etc.