Golfturnier 2. Tag Golf Montanyà

Heute war der 2. Turnier Tag. Wir sind recht früh gestartet, da wir im Golf Montanyà Nähe Barcelona spielen. Die Fahrt von ca. 1.5 Stunden führt uns über kurvenreiche Strassen. Einer der  höchsten Berge des Montseny-Massivs „Les Agudes“ mit seinen 1706 Metern war von der Autobahn gut sichtbar. 

Der Golf Montanyà liegt nordwestlich von Barcelona, in der Nähe des Naturparks und Montseny-Gebirges, das zum UNESCO-Biosphärenreservat gehört. Die Umgebung bietet beeindruckende Ausblicke auf Wälder, Hügel und Natur. Der Golfplatz befindet sich auf gut 650 Meter über Meer. 

Der Golf Montanyà ist ein 18-Loch-Platz (Par 72), der 1989 von dem bekannten spanischen Architekten Ramón Espinosa entworfen wurde. Der Platz hat eine Länge von etwa 6.000 Metern und ist extrem anspruchsvoll. Die Fairways und Greens sind abwechslungsreich und bieten verschiedene Schwierigkeitsgrade, wobei sich die ersten 9 Löcher von den restlichen 9 Löchern in Bezug auf die technischen Merkmale deutlich unterscheiden.

Die ersten 9 Löcher sind „relativ“ flach und technisch anspruchsvoll, während die zweiten 9 Löcher steiler und landschaftlich noch beeindruckender sind, mit Höhenunterschieden, die strategische Schläge erfordern. Da waren unsere (Ab)Schläge leider nicht immer erfolgreich.

Der Abschlag am 1. Loch, der sich über einem schönen See erhebt, erfordert grosse Konzentration und bietet einen angenehmen Vorgeschmack auf eine spannende Runde.

Der Golfplatz legt großen Wert auf die Erhaltung der natürlichen Umwelt. Durch seine Lage im Montseny-Naturpark gibt es Bestrebungen, den Platz umweltfreundlich zu gestalten, und es wird auf eine nachhaltige Pflege des Rasens geachtet. Die Fairways sind makellos und die Greens anspruchsvoll, mal schnell, mal langsamer und sehr schwer lesbar,  was fast allen Teilnehmenden im Laufe des Turniers zum Verhängnis wurde. 

Ein bekanntes Merkmal des Golf Montanyà ist die Schönheit der Natur, die ihn umgibt. Der Golf Montanyà kombiniert die sportlichen Herausforderungen mit einer atemberaubenden Kulisse. 

Gestartet bin ich heute mit Silvia, Edi und Rainer. 

Heute haben wir Stabelford gespielt. Für die nicht Golfer hier die Erklärung dieser Spielform.

Das Stableford-System ist eine der vielfach angewendeten Zählweisen im Golf. Dabei werden Punkte auf Basis der Anzahl der Schläge vergeben, die ein Spieler im Vergleich zum Par eines Lochs erzielt. Stableford kann sowohl ohne als auch mit Berücksichtigung des Handicaps gespielt werden.

Beim Handicap-System erhält der Spieler an bestimmten Löchern einen oder mehrere Schläge gutgeschrieben, je nach Schwierigkeitsgrad des Lochs und dem individuellen Handicap des Spielers.

Das Ziel beim Stableford ist es, möglichst viele Punkte zu sammeln, nicht unbedingt, die wenigsten Schläge zu haben.

Es ist eine faire Spielform. Das Handicap-System ermöglicht es Spielern mit unterschiedlichem Niveau, fair gegeneinander anzutreten.

Das Stableford-System macht das Spiel dynamischer und fair. Ärgern tut man sich trotzdem, wenn das Spiel nicht so läuft wie erwartet 😉

Heute war ich nicht ganz so erfolgreich wie gestern. Die schmalen Abschläge zwischen den Pinien und die vielen Bunkers haben mich fast (aber nur fast) zur Verzweiflung getrieben.

Am Schluss musste bzw. durfte ich mir in meiner Kategorie B den 4. Platz mit meinem Ehemann teilen 😁 Wohl möglich hat er am einen oder anderen Loch doch einen Putt weniger versenkt 😉

Auf jeden Fall ein toller Platz. Die lange Anfahrt hat sich wirklich gelohnt. Morgen ist spielfreier Tag und wir werden sicher beim erwarteten schönen Wetter einen schönen Ausflug unternehmen.