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Weihnachten in Neuseeland

Veröffentlicht: 24.12.2017

23.12.17

Heute bin ich nach Raglan gefahren. Hier habe ich mich ein bisschen umgeguckt, das Hostel reserviert und in der Sonne gelegen. Es ist ein kleines Surfer Städtchen, eigentlich perfekt um mit dem Kiten zu beginnen.


Raglans Küste

24.12.17

Heute habe ich mich entschieden an den Strand zu gehen. Einmal Weihnachten am Strand verbringen, den typischen, weißen Weihnachten entfliehen. Es fühlt sich alles nicht so wirklich nach Weihnachten an, wenn man am Strand liegt, ohne den ganzen Schnee und ganz alleine, aber das sollte sich später noch ändern. Zuerst bin ich ausversehen zum falschen Strand gefahren, ein reiner Surfer Strand. Da kein Verleih in der Nähe war habe ich mich auf einen halbstündigen Marsch zum Hauptstrand gemacht. Dort angekommen habe ich dann mein Lager aufgeschlagen und mich in die Sonne gelegt. Irgendwann wurde mir das dann zu langweilig und ich bin schwimmen gegangen. Egal wie warm die Sonne auf einen scheint, das Wasser war arsch kalt, auch wenn man sich nach kurzer Zeit daran gewöhnt hat. Es ist schön wieder am Strand zu sein und durch die Wellen zu tauchen. Irgendwann kam ich auf die Idee mir ein Bodyboard zu leihen. Mit den deutlich größeren Wellen als ich sie aus Frankreich kenne, konnte ich geschätzte 300 Meter auf einer Welle reiten, bis ich an den Strand gekommen bin. Außerdem hatte ich meine eigene Welle, da niemand auch nur annähernd so weit rausgekommen ist wie ich (außer die richtigen Surfer, 500 Meter den Strand rauf).

Nach dem Surfen habe ich dann meine Sachen gepackt, um pünktlich am Bus zu stehen, da dies der einzige war der an dem Tag noch gefahren ist. Allerdings ist Google Maps nicht immer ganz auf dem neusten Stand, weshalb ich an einer toten Bushaltestelle stand. Ich bin mit einem Franzosen ins Gespräch gekommen, welcher mich netterweise mit nach Raglan genommen hat. Von dort aus hatte ich dann entweder die Möglichkeit zu Trampen oder mir etwas in Raglan zu suchen, da Hamilton 45 km weit entfernt liegt. Also habe ich mich an den Straßenrand am Stadtausgang gestellt und den Daumen rausgehalten. Irgendwann hielt dann auch endlich Jemand an, eine Familie mit einem Jungen. Im Auto haben wir dann etwas miteinander geredet und irgendwann kam der Vater auf die Idee mich zum Abendessen einzuladen. Das Angebot habe ich dankend angenommen. Die Familie hatte noch Gäste und es gab Burger mit selbstgemachten Pattys. Ich habe auch den zweiten Sohn kennengelernt, welcher zufälligerweise die gleichen Interessen in Sachen Automobilindustrie teilte wie ich. Nach dem Essen haben wir noch lange geredet, bis wir in der Dämmerung nach draußen gegangen sind und noch ein kleines Feuerwerk angezündet haben. Bei der Verabschiedung habe ich noch zwei kleine Geschenke in die Hand gedrückt bekommen. Danach wurde ich dann sogar noch nach Hause gefahren. Außerdem wurde ich noch eingeladen morgen zum Barbecue zu kommen.

Das war wohl das Beste was mir passieren konnte. Von der Verzweiflung wie ich nach Hause kommen soll bis hin zum Abendessen bei einer unglaublich netten Familie und deren Besuch. Das Englisch wird auch langsam besser, auch wenn ich immer noch ein paar Schwierigkeiten habe. Insgesamt war es ein wunderbares Weihnachtsfest der etwas anderen Art. Außerdem war es das erste mal in Neuseeland das ich mich 

Gruppenfoto zum Abschluss


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