Veröffentlicht: 24.03.2024
Freitag bin ich mit dem Bus von Tulum nach Merida gefahren und mein Start in die Stadt war nicht der Beste. Zum Einen hatte ich den ganzen Tag das Bedürfnis nach Hause zu fahren. Der Fallschirmsprung stellte quasi den krönenden Abschluss der Reise dar und ich hatte das Gefühl, dass ich jetzt fertig bin, dass ich jetzt bereit bin, nach Hause zu fliegen. Zum Anderen hatte ich vergessen, dass ich ein Hostelzimmer gebucht habe. Und obwohl als klimatisiert angegeben, wurde die AC erst ab 21 Uhr eingeschaltet. Und das in einer Stadt, die mich mit lockeren 38 Grad im Schatten begrüßt hat, wo der Wind so heiß war, dass es mir schwer fiel einzuatmen. Supi. Dann kam noch dazu, dass mein Magen nicht so gut drauf war. Ich kann mir so selten sicher sein, dass mein Essen wirklich 100% vegan ist und gefühlt sind schon kleine Dosen Lactose Gift für mein Verdauungssystem. Das alles führte zu 1 1/2 wirklich beschissenen Tagen, bis ich das Hotel wechselte (weil wirklich nicht aushaltbar im Hostel bei der Hitze) und sich mein Magen bei Nahrungskarenz wieder beruhigte. Fürs Gemüt hat schlafen geholfen, Taylor Swift exzessiv (ja noch mehr als sonst) und feelgood Bücher lesen. Heute früh ging es mir soweit wieder gut und ich habe ein super schönes kleines *veganes* Café gefunden und sehr gut gefrühstückt. Dabei hatte ich Begleitung von dem hausinternen Mini Schnauzer, der irre niedlich war und sich *so* gefreut hat, begrüßt zu werden. Die Stadt selbst ist wirklich schön, es macht viel Spaß hier durch die Gassen zu laufen und die Leute sind sehr freundlich. Heute verbringe ich hier also noch einen schönen letzten Tag und dann geht es morgen an meinen letzten Reiseort Cancun. Und dann geht es nach Hause zu meinem Terrier. Wenn wir telefonieren und ich ihn rufe, legt er den Kopf schief, als würde er meiner Stimme lauschen und sich wundern, wo ich bin., Herzzerreißend. Liebe meines Lebens.