Veröffentlicht: 15.05.2019
Nach dem Trubel der Großstadt sehnten wir uns nach etwas Ausgleich. Wir charterten also die erstbeste Juckelpinne, die sich im Nachhinein als premium Hemoridenschaukel herausstellte und ließen uns auf die andere Seite des Landes nach Sokcho chauffieren. Dank der fantastischen und touristen-freundlichen Ausschilderung durchquerten wir den Großteil der Stadt zu Fuß, bis wir schließlich ein angemessenes Transportmittel fanden. Für die nächsten 3 Nächte quartierten wir uns in ein traditionell angehauchtes Selbstversorgerhotel am Rande des Nationalparks ein. Vom ersten Sonnenstrahl des Tages ließen wir uns tiefer in das von Wäldern überwucherte Gebirge leiten. Spielend meisterten wir selbst die Expertenrouten und drangen bis zu den entlegensten Orten vor, die eventuell noch kein Mensch vor uns erblickt hat. Mit dem Erlöschen der Feuerkugel kehrten wir wieder in unsere Schlafstätte ein, wo wir sogleich mit der Zubereitung des Abendmals begannen. Als die Plauzen gefüllt und der Durst gelöscht waren, ließen wir uns von den beißenden Gebirgswinden in den Schlaf heulen.