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Tag 19 Queenstown

Veröffentlicht: 16.11.2017

Früh morgens breche ich zur geplanten Bergtour auf. Nach den ersten zwei Stunden geht es nicht weiter. Es muss ein kleiner Fluss durchquert werden, die Regenfälle und der Schnee der letzten Tage haben die Strömung zu stark gemacht. Irgendwie juckt es mich nicht mal, ist halt so. Vielleicht hat das auch etwas Gutes.

Also fahre ich gegen mittag nach Queenstown rein und mache auf dem Weg noch Stop auf zwei Campingplätzen, um zu sehen, wo ich eventuell die nächste Nacht verbringe. Glenorchy zu verlassen, war recht schwer, da dieses Kleinod ziemlich einmalig sein dürfte! Jedoch kamen mir auf der Straße soviel Asiaten in Mietwagen und einige Busse entgegen, dass es wohl doch eine gute Entscheidung war, Glenorchy in völliger Ruhe in Erinnerung zu behalten.

In Queenstown, das totale Gegenteil. Bin knapp eine Stunde in der Innenstadt. Es ist alles sehr übersichtlich und aufgrund der räumlichen Enge sehr hektisch. Ein totaler Kontrast zu Glenorchy.

Mein Gefühl sagt mir heute, dass ich mehr sehen will von diesem großartigen Land. Und schließlich ist das hier ja ein Roadtrip. Also höre ich auf mein Bauchgefühl.

Wieder auf der Straße! Es geht nach Te Anau. Das Eingangstor zum Milford Sound. Die Landschaft auf dem Weg ist atemberaubend und mal wieder ganz anders. Es geht auf langen Geraden über Land nur unterbrochen durch starke Gefälle zur Durchquerung von Flussläufen.

Komme gegen 17:30 Uhr in Te Anau an und kann noch draußen sitzen, die Abendsonne genießen und lesen. Die Vögel zwischen, die Bäume blühen, es ist langsam Sommer. Für morgen ist allerdings im Milford Sound Regen angesagt und die geplante Bergtour wird wohl auch ausfallen, wegen 8 Grad unter Null auf knapp 1900 Metern. Das kommt mir ganz gelegen. Ich nehme mir morgen einfach mal wieder einen Tag frei 🙂.

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