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Tag 16 bis 18 Rückweg gen Westen

Veröffentlicht: 22.09.2018

Wir packen mal wieder unsere Sachen und müssen uns Richtung Westen aufmachen, denn der Rückflugtermin steht ja (leider) fest. Wir planen Abschnitte von rd. 350 km pro Tag ein. Da kann man zwischendurch noch mal einen Stopp einlegen und sich was anschauen. Schwieriger wird die Suche nach Unterkünften, denn wir haben keine konkreten Pläne. Also einfach mal Regionen durchsuchen...Und so landen wir in Sainte Marthe in der L‘Auberge Gallant. Ein kleines Hotel im Waldgebiet, in der Nähe eines kleinen Sees. Rundherum nur Gegend. So ist die Frage, ob wir eine Restaurantreservierung für den Abend wünschen, auf jeden Fall zu bejahen. Im Fahrstuhl treffen wir gleich einen Schweizer im Bademantel 😀. (Das ist aber auch der einzige Kontakt mit anderen Gästen) Das Hotel bietet neben einem Pool auch ein Spa-Angebot. Es scheint  als Location für Hochzeiten gerne gebucht zu werden. Besonders erwähnenswert ist, dass die Möglichkeit besteht, den „Hotelhund“ Rosco mit auf einen Spaziergang zu nehmen🐕. Unser Zimmerist geräumig mit Blick auf Garten und See, wunderschön idyllisch. Und das Abendessen ist wirklich köstlich - kostet allerdings mehr als die Übernachtung!! 

Die Etappe für den nächsten Tag gestaltet sich schwierig. Irgendwie finden wir kein Ziel, das uns reizt. Am Ende entscheidet die Unterkunft -Best Western Plus mit Flussblick in Peterborough. In Peterborough steht eines von 7 hydraulischen  Schiffshebewerken, insofern gibt es was anzuschauen. Auch das Lokal für das Abendessen ist - TripAdvisor sei Dank - schnell gefunden. Wir essen im  Fresh dreams, einem netten Lokal, von Spaniern geführt. Hübsch eingerichtet, gute Küche und ein sehr freundlicher, hilfsbereiter Wirt! Ansonsten scheint Peterborough eher einkommensschwach zu sein, viele bettelnde Menschen und  viele heruntergekommene Gebäude. Am nächsten Morgen schauen wir uns die kleine Ausstellung zum Schiffshebewerk an, quatschen ein bisschen mit der Betreuerin der Ausstellung und dann geht es weiter zum letzten Highlight unserer Reise, Niagara Falls.

Auch hier war die Suche nach Unterkünften nicht so einfach. Im  Niagara-Rummel wollen wir nicht wohnen, so landen wir nach einer langen steuerlichen Fährt (und einigem Verfahren...) im b&b Casa Blanca in Niagara on the Lake. Über den Preis der Unterkunft spreche ich jetzt nicht - wie zu Messezeiten in Hannover😊. Der Ort ist ein bisschen wie ein lebendiges Heimatmuseum. Das Besondere ist, dass es ein Shaw-Festival gibt, das auch sehr bekannt ist. Mehrere Theater spielen ständig Stücke von Shaw. Wir wussten auch nicht, was für eine riesige Weinregion wir da bereisen. Es gibt Winetastings rund herum. Unsere Unterkunft ist zauberhaft. Ein tolles Zimmer, sehr nette Gastgeber - Joe und Nancy, die auch Tipps für Unternehmungen haben. Wir fahren noch zu den Falls, um das beleuchtete Spektakel zu sehen. Absolut lohnenswert! Beim pünktlich um 8.30 Uhr beginnenden Frühstück am nächsten Morgen treffen wir die anderen Gäste, zwei Amerikanerinnen, die ein langes Wochenende mit Theaterbesuchen in Niagara on the Lake verbringen. Es gibt ganz tolles Frühstück und Joe plaudert noch ein bisschen mit uns.


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