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Ora Banda

Veröffentlicht: 31.07.2017

Nachdem ich die Farm verlassen musste, da die Ernte vorbei war hatte ich erstmal wieder keinen Plan. Ich wollte gerne noch arbeiten, da das Geld nicht gereicht hätte um 10 Wochen nur zu reisen. 

Deswegen habe ich beschlossen mir für ein paar Wochen noch einen Job zu suchen. Hier in Westaustralien hatte ich damit mehr Glück. 

Ich bin nach der Farm erstmal zu einem Opa gezogen der Backpacker aufnimmt. Bei ihm habe ich mir 4 Französinnen und einer Deutschen Backpackerin zusammen gewohnt. 

Ich hatte irgendwie ein gutes Gefühl und dachte ich werde schon einen Job finden. 

Ich hatte meiner Freundin aus Australien meine Story per whats App geschrieben und sie meinte sie suchen noch jemanden in Ihrem ab nächste Woche. 

Das habe ich direkt zugesagt. Einer Woche später ging es dann mit dem Zug nach nur 3 Stunden nach Kalgooli. 

Von da aus hat mich ein Arbeitskollegin nett empfangen und wir sind weiter ins 70km entfernte Ora Banda gefahren. 

Als ich dort ankam war ich ersrmal sprachlos. Ich dachte ja auf der alten Farm wäre nichts aber da war wirklich garnichts außer dieses Pub. 

Man kann es garnicht in Worte fassen. Um das Pub herrum gab es kleine Sandstraßen und viele Bäume. Internetverbindung und Signal zum Telefonieren gab es dort nicht. Wir waren froh das wir in unserem Zimmer abends das Wifi der Nachbarn nutzen durften:) 

Das Leben kann ich kaum beschreiben es ist einfach anders. Aber es war eine sehr spannende Erfahrung die ich nicht missen möchte. 

Man lebt sehr isoliert von der Außenwelt. Die nächste Einkaufsmöglichkeit, Tankstelle eht. Ist 70km entfernt. Es Leben nur wenige Menschen in Ora Banda. Einige von Ihnen kamen abends immer ins Pub und haben bei uns ihr Feierabendbier getrunken. Es ist alles sehr familiär weil jeder jeden kennt. In Ora Banda leben Hauptsächlich Männer so 40-70Jahre. Sie haben dort keine Häuser sondern leben in Ihren Camps im Busch in Ihrem Wohnwagen oder Zelten. 

Der Job der meisten Menschen in Ora Banda ist es nach Gold zu suchen. Einen Tag durfte ich Rob begreifen. Es war mega interessant. Mit einem Detekting Gerät sind wir auf Goldsuche gegangen. Man bekommt Kppfhörer und kann anhand der Töne erkennen ob sich Gold über befindet oder nicht. Ich habe leide nichts gefunden. 

Manche Leute sind mir dort sehr ans Herz gewachsen, weil sie total herzlich sind. Sie haben sich immer sehr gefreut wenn meine Freundin und ich im Pub gearbeitet haben. 

Am Wochenende kommen viele Touristen in das Pub. Sie interessieren sich für die Geschichte von Ora Banda und für die Arbeiter die dort nach Gold suchen. Manche kommen auch selbst zum Gold suchen dorthin. 

Rund um Ora Banda gibts es einige Goldmienen. Einer durften meine Freundin und ich besuchen und mal in so einem riesigen Fahrzeug mitfahren. 

Meine Freundin und ich haben neben dem Pub gewohnt in der nähe des anfrenzenden Campingplatzes. 

Wir haben in so einer Art Kontainer gelebt. Wir hatten aber einen kleinen Fernseher und Dvd Player. Man kann garnicht beschreiben wie es dort aussah. Ich hätte nie gedacht das ich mal so leben werde aber wir hatten alles was wir brauchen. Ein Bett, ein Dach über dem Kopf und warmes Wasser. Wenn man so lange reist ist man Auch einiges gewohnt und lernt die Dinge die man zu Hause hatte sehr zu schätzen. Aber man lernt Auch das man auch mit wenig gut leben kann und das man nicht viel zum leben braucht um glücklich zu sein. 


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