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Veröffentlicht: 10.08.2017

8. August 2017

Ab heute sind wir Berlinerin und Berliner. Natürlich nach drei Wochen nicht wirklich, sondern nur amtlich.

Aus unserer Vorzeit im Reich wissen wir natürlich, wie schlimm es hier um die verschiedenen Ämter der Stadt bestellt ist. Entsprechend vorsichtig gehen wir an die Sache heran: Einen Termin im Internet buchen. Tatsächlich! Der erste Termin ist der 19. September aber immerhin noch 2017. Den nehmen wir natürlich, bevor es Dezember wird.

Irgendwann müssen wir dann aber zu viele Sachen aufschieben, weil wir keine Meldebestätigung haben. Wir gehen leicht beklommen einfach ins nächste Bürgeramt Blaschkoallee, auf  das Schlimmste gefasst.

"Sie werden um 12:15 aufgerufen", teilt uns eine gutgelaunte Kollegin am Empfang mit. Ich verkneife mir die Nachfrage "Heute!" Kann doch nicht sein, eine Stunde nur und dann genau angekündigt? In Köln gab es eine Nummer und wir konnten dann zwei Stunden auf einem Bildschirm verfolgen, wann wir vielleicht drankommen.

Tatsächlich um 12:20 werden wir aufgerufen und sind eine halbe Stunde später wieder draußen. Naja. Was für Enttäuschungen hat der Tage den noch für uns? Auf den Schreck erst einmal eine Teller Döner mit allem aber ohne Brot am Ess-Bahnhof Neukölln.

Zur Feier des Tages gehen wir abends groß aus in die Bar jeder Vernunft. Den Eintritt sparen wir uns, weil wir die Karten bei einem Telefonquiz bei Radio Berlin 88.8 gewonnen haben und setzen die Ersparnis direkt in eine Flasche Wein um.

Idil N. Baydar ist als Iliit Ayse ein aufsteigender Stern bei Youtube. Wir erwarten ähnlich wie bei der Anmeldung nicht so viel und werden wieder enttäuscht. Die Frau ist klasse und der Abend ein Fest. Sie erklärt uns den Unterschied zwischen Kanaken und Kartoffeln und  warum so viel falsch beim anderen ankommt. So kanns bleiben.



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#bürger#bürgeramt#meldewesen#ayse

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