Tag 5: letzte Rettung Hostel

Der scheinbar perfekte Schlafplatz in den Dünen entpuppte sich mitten in der Nacht als schlechter Scherz. Ausgesucht mit dem Hintergedanken vom Wind geschützt zu sein wurde uns dieser ironischer Weise zum Verhängnis als er gegen 4 Uhr die Heringe aus dem Sand riss und uns unsere Zelte um die Ohren flogen. Nach kurzer Überlegung wurde uns allen klar, dass uns nichts anderes übrig blieb als mitten in der Nacht, bei völliger Dunkelheit im Sturm unsere Sachen zusammenzupacken und zum Auto zu stolpern. Völlig erschöpft verbrachten wir hier noch ein paar kühle Stunden bis die Sonne aufging und fuhren dann weiter die Küste entlang. Ohne es wirklich auszusprechen war uns allen klar, dass es Zeit wurde für eine heiße Dusche, ein bequemes Bett und eine entspannte Atmosphäre. Kurz gesagt: wir brauchten dringend ein Hostel. Wir fuhren also in die nächst größere Stadt, gingen in den ersten Lidl, um das freie Wi-Fi zu nutzen, und suchten uns ein schönes Hostel raus. Nach einer sehr langen und heißen Dusche, Wäsche waschen und warmen Essen verbrachten wir dann den Rest des Tages auf dem Balkon des kleinen, aber mit Charme erfüllten Allmar Hostel mit Meeresblick und Sonnenschein.