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Unverhofft kommt oft

Veröffentlicht: 04.12.2016

Da denkt man es ist alles super und das Kätzchen (unser Auto) schnurrt wieder, da gibt es im nächsten Moment doch tatsächlich den Geist auf. Trinity (der Name unseres Autos ) hat die Reise aus den Blue Mountains leider nicht überstanden. Wir waren gerade auf dem Weg nach Kiama, einem kleinen Küstenort südlich von Sydney, als noch im Blue Mountains Nationalpark nichts mehr ging. Na wir waren ja nur auf der Autobahn mitten im Nationalpark... Zum Glück war eine Werkstatt in der Nähe und wir haben es mit letzter Kraft (und ganz viel Zureden) dorthin geschafft. 

Nach 7 Stunden warten....

Zuerst gab es noch die Hoffnung, dass es nach einer Stunde wieder weiter geht, doch recht schnell wurde uns klar… für Trinity gab es keine Hoffnung mehr. Aus einer Stunde Warten wurden also 7 bis uns ein Abschleppdienst zu unserer Autovermietung nach Sydney gefahren hat. Es war übrigens einer der heißesten Tage der letzten Wochen und es wehte kaum ein Lüftchen…. In dem Ort gab es .. die Werkstatt … daher verbrachten wir 7 Stunden auf dem Parkplatz. 

Endlich im Abschleppwagen

Wer sich jetzt denkt oh aber toll Sydney – wir waren quasi in Schönefeld von Sydney und haben auch gefühlt auf dem Flughafen übernachtet und da wir erst 20 Uhr dort ankamen haben wir natürlich nichts gesehen. Aber das wollten wir auch nicht, schließlich soll es unser Highlight zu Silvester bleiben.

Mit neuem Auto ging es nach einer nicht sehr idyllischen Nacht und 24 Stunden Verspätung nun endlich nach Kiama. Dort ist das Highlight das sogenannte Blowhole (eine Wasserfontäne) und auch der Ort ist wirklich schön. Nur war bei uns natürlich (noch) schlechtes Wetter und zu wenig Wasser, denn sonst ist die Fontäne bis zu 15 Meter hoch.


Da es somit nicht allzu viel zu sehen gab sind wir direkt weiter, uns fehlte ja schließlich ein Tag. Unser Ziel war Hyams Beach, der Strand mit dem weißesten Sand Australiens – so schön, dass wir uns direkt für ein Beachday entschieden haben.

Heute ging es dann nach Canberra, man muss ja schließlich die Hauptstadt gesehen haben. Viele mit denen wir gesprochen haben, haben uns abgeraten diese Reise auf uns zu nehmen und unser erster Eindruck hat dies leider auch bestätigt. Sowohl Jozy als auch ich halten Canberra für die hässlichste Stadt, in der wir je waren und so ausgestorben und verlassen, dass wir ein ganz komisches Gefühl bekommen haben. Ich bin gespannt , was der morgige Tag bringt – da schauen wir uns das Parlament und ein paar Museen an, und zumindest für die Museen ist Canberra sehr bekannt.

ABER ein Highlight gibt es: wir haben uns ein Hotelzimmer für die beiden Nächte geleistet! Das erste! Mal schlafen in einem Bett seit 5 Wochen. Es ist Luxus pur, obwohl das Hotel wirklich gar nicht Luxus ist. Es entspricht eher einem Motel, wie man es aus amerikanischen Filmen kennt – aber wir sind damit mehr als glücklich.


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