08/09/2019 bis 09/09/2019 - Honolulu / O'ahu / Hawaii / USA

08/09/2019

Es war eine sehr kurze Nacht, denn es gab eine Menge zu entdecken in Honolulu. Glücklicherweise sind wir über die Datumsgrenze geflogen und haben somit den 8. September noch einmal gehabt. Mit dem Bus sind wir in die Nähe des berühmten halbmondförmigen Waikiki Strandes gefahren. Bei einem leckeren Essen haben wir lange das Treiben am Strand beobachtet. Echt was los hier. Viele Sonnenanbeter, Schwimmer und noch mehr Surfer. Aloha und das Surfen sind durch den „Vater des modernen Surfens“ Duke Paoa Kahanamoku bekannt geworden. Er war einer der besten Wassersportler der Welt und begrüßte uns mit offenen Armen am Kuhio Beach in Waikiki. Wir sind durch die Straßen Waikikis geschlendert, haben allerlei bunte und verrückte Dinge in den Geschäften entdeckt, Unmengen an Restaurants, Limousinen an allen Straßenecken und teure Hotels. Das war ein guter Einblick in die Stadt, nun fehlte aber noch der Blick von oben. Wir haben uns also auf den Weg zum Diamond Head Krater gemacht. Bei heißen Temperaturen haben wir die Tuffsteinformation erklommen und wurden mit einem traumhaften Blick über die Hauptstadt Hawaii's belohnt. Mit dem Bus ging es nun zum größten Freiluft-Einkaufszentrum der Welt, dem Ala Moana Center. In 290 Geschäften geben jedes Jahr 42 Millionen Menschen ihr Geld aus und stärken sich in einem der größten Food-Courts der Welt. Wir haben in der Nähe auch noch ein sehr leckeres Abendessen gefunden und sind überwältigt und müde ins Bett gefallen.

09/09/2019

Früh morgens traten wir unsere Reise in die Vergangenheit an. Der 7. Dezember 1941 war ein verheerender Tag für die Bewohner der Insel. Die japanischen Marineluftstreitkräfte haben die Pazifikflotte der USA angegriffen. Dieser heimtückische und völlig überraschende Angriff hat die US Amerikaner fester denn je zusammengeschweißt und dafür gesorgt, dass sie gemeinsam für ihr Land kämpfen. Die USA sind dem Zweiten Weltkrieg beigetreten.

Unseren Besuch starteten wir beim USS Arizona Memorial. Diese Ruhestätte wurde zu Ehren aller 1102 Besatzungsmitglieder errichtet, die beim Untergang des Schlachtschiffes USS Arizona ihr Leben verloren haben. Die Gedenkstätte wurde direkt über dem Wrack errichtet. Teile des Schiffes ragen aus dem Wasser heraus und man kann die Ausmaße des Kriegsschiffes durch die Wasseroberfläche hindurch sehen.

Weiter ging es für uns zur USS Bowfin. Der Einsatz des U-Bootes begann exakt ein Jahr nach dem berüchtigten 7. Dezember 1941. Sie versenkte während des Zweiten Weltkrieges 44 Schiffe und trägt den Spitznamen „The Pearl Habour Avenger“. Bis zu 80 Submariners gleichzeitig lebten auf dem 95 Meter langen U-Boot auf engstem Raum und schliefen teilweise auf den Torpedos.

Auf zum gigantischen Kampfschiff Missouri mit einer Länge von 3 Football Feldern. Auch dieses Schiff spielte im Zweiten Weltkrieg eine große Rolle. Am 2. September 1945 wurde in der Bucht von Tokio an Deck des Battleship USS Missouri die Kapitulationsurkunde von den Japanern und den Allierten unterzeichnet. Der Zweite Weltkrieg war beendet. Wir verbrachten viel Zeit auf dem Schiff und schauten uns ausgiebig die eigene Welt unter und über Deck an.

Unser letzter Anlaufpunkt war das Luftfahrtmuseum auf Ford Island. Hier tauchten wir noch in die Welt der Luftwaffe und ihrer verschiedenen Fluggeräte ein. In zwei Flugzeug Hangarn und auf einer Freifläche haben wir Kampfflugzeuge und Hubschrauber der US Navy, aber auch der japanischen Kampfflotte besichtigt.

Wir haben einen halben Tag in Pearl Habour verbracht und sehr bewegende Bilder zur Weltgeschichte gesehen.

Jetzt ging es noch ein paar Jahre in der Geschichte zurück. Im Jahr 1882 wurde der 'Iolani Palast als neue Residenz für den damaligen König fertiggestellt. Wir spazierten durch die grüne Parkanlage mit dem Palast, dem Krönungspavillion und der 'Iolani-Kaserne.

Langsam verabschiedeten wir uns von der sehr beeindruckenden Stadt, denn am nächsten Morgen geht es auf eine weitere Aloha-Insel.