Veröffentlicht: 30.09.2022
Wir haben ein Nashorn, streitende Elefanten, eine Elandantilope und vieles mehr gesehen! Etosha ist einer der größten Naturschutzgebiete im südlichen Afrika. Etwa halb so groß wie die Schweiz. Nur ein kleiner Teil steht für touristische Zwecke zur Verfügung, die restliche Fläche dient der Forschung.
An den vielen Wasserlöchern ist immer etwas los. Aber das Nashorn oder das kleine Dik-Dik hätten wir nicht wahrgenommen. Das Nashorn sah aus wie ein Termitenhügel und das Dik-Dik ist einfach sehr, sehr klein.
Eine kleine Korrektur: Sowohl die männliche als auch die weibliche Giraffe haben Hörner - die der Weibchen sind jedoch sehr viel kleiner. Der Guide hatte uns da falsch informiert oder wir ihn falsch verstanden. Außerdem sind die Giraffen die "Wächter" an den Wasserlöchern, denn sie sind groß und sehen, riechen und hören sehr gut.
Ein Elefant verdaut nur ca. 40% seiner Nahrung, der Rest wird wieder ausgeschieden. Andere Tiere, z.B. der Sekretär, fressen diese unverdauten Früchte.
Das Zebra braucht keinen Schatten, da die schwarz-weißen Streifen wie eine Klimaanlage funktionieren. Außerdem verwirren die Streifen einen jagenden Löwen. Auch das Oryx nutzt die Streifen im Gesicht zur Kühlung des Körpers.
Gnus und Giraffen bilden eine Einheit: Das Zebra frisst das lange Gras kurz und das Gnu frisst das kurze Gras. Da Gnus sehr schlecht sehen und hören rennen sie den Zebras einfach hinterher, wenn diese losrennen.
Das Rotwild hat meist etwas Weißes am Hinterteil (einen Kreis am Po, das Hinterteil des Schwanzes, die Hinterbeine). Sowie ein Tier rennt, weil es Gefahr spürt rennen alle anderen dieser Farbe hinterher.
An einem Wasserloch herrscht strenge Ordnung: Sobald die Elefanten kommen weichen alle.
Leerstehenden Termitenhügel werden gerne von Mambas oder Kobras besetzt. Hier herrscht das ideale Klima/Temperatur für die Eier, die deshalb keine weitere Betreuung brauchen.