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Tag 18 Kauai – Besuch beim schlafenden Riesen, Lydgate Beach & Wailua Falls

Veröffentlicht: 23.11.2022

9. August 2022

Heute ist es stark bewölkt, als wir zum Frühstücken auf dem Balkon sitzen. Wir entscheiden daher kurzfristig, heute den „Sleeping Giant Trail“ zu laufen.

Nach dem Frühstück packen wir Getränke und Strandsachen für später ins Auto und fahren, mit Trekkingschuhen bewaffnet, Richtung Lihue.

Bevor wir die Hauptstraße Richtung Lihue erreichen, passieren wir den „Tree Tunnel“. Auf dem Weg nach Lihue wird es am Himmel etwas heller und vereinzelt zeigen sich Sonnenstrahlen. Wir entscheiden uns für den Giant Head West Trailhead und stoppen auf dem Weg am Opaeka`a Falls Viewpoint und halten auf dem Parkplatz gegenüber, wo hunderte Hühner herumlaufen. Die Hühner sitzen auf den Bänken und Picknicktischen und schlafen. Als wir auf den Parkplatz fahren, rennen sofort zig Hühner vor unserem Auto herum. Kauai ist echt die Insel der Hühner 😂🐣🐔

Nach einem Fotostopp bei den Hühnern und den Opaeka`a Falls gegenüber, fahren wir weiter zum Parkplatz des Giant Head Westtrails, wo Platz für eine Handvoll Autos ist. Der kleine Parkplatz ist Startpunkt des Trails, befindet sich im Wohngebiet und führt dann an den Gärten der Häuser vorbei direkt in den Wald. Wir parken neben einem anderen Auto und starten dann, vorbei an mehreren Hinweisschildern wie „Hazardous Cliff“ und „Danger“, in den Wald. Es geht von Beginn an aufwärts. Der Weg durch den Wald ist wirklich malerisch schön.

Recht schnell wird es immer steile rund zu meinem Leidwesen haben sich fast alle Wolken verzogen und die Sonne strahlt am Himmel. Es wird heiß… ZU heiß zum Wandern (für mich zumindest). Wir stöhnen und ächzen den immer steileren Pfad nach oben. Mittlerweile fühlt es sich an wie im Dschungel, der Himmel ist blau und die Sonne brennt. Als wir es endlich zum Picknickplatz geschafft haben, gönnen wir uns ein Päuschen. Wir sind jetzt knapp 1,5h unterwegs.

Der Pfad führt dann weiter in Richtung „Giant“ – nichts für Schwindelfreie. Sohnemann und ich passen. Uns reicht die Aussicht, die wir von hier oben haben, daher schauen wir dem Gatten und der Tochter zu, wie sie den treppenartigen Aufstieg ohne Geländer, über steile Steine bis nach oben klettern.

Auf den Fotos später bekomme ich dann fast die Krise, als ich anschauen muss, wie „cool“ die Herrschaften da oben die Füße in den Abgrund baumeln ließen….

Naja, die Aussicht ist schon cool von da oben, aber das wäre für Sohnemann und mich definitiv nichts gewesen.

Wir treten den Abstieg an. Auch der hat es nun ich sich, da wir teilweise über die Felsen und loses Wurzelwerk jetzt nach unten klettern müssen. Nach oben war anstrengend, nach unten ist ganz schön kniffelig.

Nach insgesamt 2,5 Stunden erreichen wir wieder den Parkplatz und wollen nur noch eins: schwimmen gehen!

Wir entscheiden uns für den Besuch des Lydgate Beach Parks, den wir gegen 14 Uhr erreichen und uns einen der Picknicktische mit Aussicht aufs Meer sichern können. Jetzt ist erst Mittagessen angesagt. Leider verschlechtert sich das Wetter. Die Wolken werden dichter und dunkler, es ist ziemlich windig und die Wellen peitschen an den Strand. So richtiges Badefeeling kommt nicht auf, aber das ist Sohnemann und mit nun auch egal. Nach dem Mittagssnack fahren wir ein Stück weiter zum „Badepool“, einem durch Steinwälle begrenztes Schwimmbecken, wo man trotz der tosenden Wellen außenrum gefahrlos schwimmen gehen kann. Perfekt.

Sohnemann schafft es etwas schneller ins Meer, ich muss mich dann doch überwinden, schaffe es aber. Sogar der Gatte springt kurz ins kühle Nass. Hat jetzt gerade mehr Nordsee-, als Hawaiifeeling…

Erfrischt ziehen wir uns um und fahren weiter zum Wailua River State Park, um die Wailua Falls anzuschauen. Gerdae, als wir den Parkplatz am Ende der Straße bei den falls erreichen, beginnt es zu regnen….nein, es schüttet wie aus Eimern…

Glücklicherweise hält der Regenschutt nicht lange an, nach etwa 10 Minuten lässt der Regen nach und wir steigen vorsichtig aus dem Auto. Auch hier sind trotz aller Absperrungen und Warnschilder viele Urlauber zu den Falls hinunter geklettert und schwimmen am Wasserfall.

Ganz schön steil – will gar nicht wissen, wie die da runter gekommen sind!?

Ins Wasser zieht mich da jetzt auch absolut nichts mehr.

Wir schießen ein paar Fotos und fahren zurück nach Poipu ins Appartement. Die Jugend ist platt und will chillen, ich erkunde mit dem Gatten erstmals die Umgebung.

Wir sind gar nicht weit weg vom Shipwreck Beach. Wir laufen durch den Garten unsere Anlage direkt weiter zur Nachbaranlage, dem Grand Hyatt Kauai Resort & Spa und bewundern die riesige Salzwasserlagune der Anlage. Schon nett, aber vermutlich kostet eine Nacht für 4 Personen hier in der High Season mehr, als das, was wir nun für ein Appartement mit 2 Schlafzimmern zahlen….

Der Weg führt an der Anlage samt Lagune vorbei zum Shipwreck Beach, wo sich Surfer und Bodyboarder tummeln. Am Strand des Hyatts finden gerade mehrere Hochzeitsshootings statt. Wir zählen 4 Hochzeitspaare samt Anhang. Boa, hier ist was los…

Wir setzen uns in den Sand und schauen den Surfern zu, dann treten wir den Rückweg an. Wir sind jetzt auch ganz schön müde.

Auf dem Rückweg fängt es wieder an zu regnen. Dieses Mal aber sehr kurz und weniger heftig, belohnt werden wir mit einem supertollen Regenbogen, der sich über den gesamten Shipwreck Beach ins Meer erstreckt. Wow! Das hat sich noch mal gelohnt!!!

Nach dem Abendessen geht’s heute ohne abendliche Spielerunde ins Bett, denn morgen heißt es mal wieder: früh Aufstehen!!! 😴😴😴

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