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Sonniger Sonntagsspaziergang

Veröffentlicht: 17.10.2017

Gestern machte der Regen eine Pause und das hab ich dann gleich mal zum Sightseeing genutzt.
Los ging es im Queen Elizabeth Park, einem der höchsten Punkte von Vancouver. Den Indian Summer habe ich leider knapp verpasst, aber an einzelnen Bäumen kann man das Farbenspiel noch sehen. Durch die hohe Lage des Parks hat man von dort aus einen sagenhaften Blick über die Stadt, besonders bei dem herrlichen Wetter gestern.
Nach meinem Spaziergang durch den Park bin ich mit der Bahn nach Downtown gefahren.  Dort ging es zu Fuß durch Gastown, einem Stadtviertel, das mich sehr an England erinnert hat. Falls ihr je nach Vancouver kommt und Mitbringsel sucht - hier seid ihr richtig. Souvenirshops bieten hier alles, was das patriotisch kanadische Herz begehrt.
Von Gastown bin ich durch die Stadt bis nach Yaletown gegangen. Yaletown ist ein altes Industrieviertel, dass umgebaut heute ein Szeneviertel mit hippen Clubs und Gastronomie ist.
Nach Yaletown ging es weiter nach Granville Island. Dorthin gelangt man mit Aquabussen, kleinen Passagierfähren. Granville Island beherbergt neben dem Public Markt, einer Markthalle mit vielen Ständen mit internationalen Spezialitäten, noch eine Halle mit Gastronomie (daher das Foto mit den "deutschen Spezialitäten", was auch immer Perogies sein sollen) und weitere Geschäfte mit handwerklichen Produkten. Ich liebe Markthallen, ich werde definitiv öfter herkommen, auch wenn das ohne Auto leider nicht so einfach ist, da man sonst nur per Fähre auf die Insel kommt und für die Fähren muss man natürlich bezahlen.
Sechs Stunden Lauferei kreuz und quer durch die Stadt war dann auch genug für einen Tag, so dass es nach Granville Island zurück ins Airbnb Zimmer ging (Verdammt hab ich einen Muskelkater heute :/ ).

Insgesamt muss ich sagen, dass der öffentliche Nahverkehr in Vancouver zum Einen ziemlich teuer ist und zum Anderen für Nicht-Einheimische auch schwer zu überblicken. Es gibt Busse, den Skytrain, den Seabus und verschiedene Metrolinien. Diese ganzen Transportsysteme sind aber nicht richtig miteinander verbunden, so dass umsteigen doch recht schwierig ist. Zumal es an den Bushaltestellen keine Fahrpläne gibt und auch die Internetseite nicht wirklich hilfreich ist. Dazu kommt noch, dass die Haltestellen hier keine richtigen Namen haben, sondern nur nach den Straßenkreuzungen heißen. Da die Straßen hier aber alle kilometerlang sind, sieht das ganze dann so aus:
EB W 16 AVE AT COURTENAY ST
EB W 16 AVE AT CROWN ST
EB MARPOLE AVE AT MCRAE AVE
EB W 16 AVE AT OAK ST
NB SLOCAN ST AT WARD ST .
Da kann man als Auswärtiger echt ins Schwitzen kommen.




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