Veröffentlicht: 14.10.2017
Nach monatelanger Planung geht es nun endlich los. Meine Möbel sind verkauft, die Wohnung aufgegeben und meine Sachen für ein Jahr verstaut.
Am Mittwochmorgen fuhr ich sehr früh (bei der Bahn weiß man ja nie, ob man rechtzeitig ankommt) nach Hamburg. Mit nur leichter Verspätung (was ist schon ne halbe Stunde ;) ) erreichte ich den Flughafen und hatte dadurch mehr als genug Zeit für's einchecken. Die Flüge nach London und dann weiter nach Vancouver verliefen ruhig und ohne Probleme, so dass ich um kurz vor 19 Uhr Ortszeit landete.
Nun kam der Teil der Reise, vor dem ich ein klein wenig Horror hatte: das Beantragen des Visums beim Zoll. Beim kanadischen Work & Travel Visum ist es so, dass man sich um ein Visum bewirbt und wenn man Glück hat, wird man ausgelost. Dann bekommt man ein Einladungsschreiben für Kanada. Das endgültige Visum allerdings wird erst beim Zoll in Kanada ausgestellt. Dafür muss mal allerlei Dokumente mitnehmen, wie z.B. einen Nachweis der Auslandskrankenversicherung, das Einladungsschreiben, einen Nachweis über genügend Geld für die Reise, und und und... Ich war doch etwas nervös, dass ich vielleicht was vergessen oder sie an den vorhandenen Dokumenten was auszusetzen haben könnten.
Das erste Fazit dieser Reise: Ich sollte mir nicht immer so viele Gedanken machen :) Reisepass und Einladungsschreiben vorgezeigt und schon hatte ich mein Visum in der Tasche.
Damit ging es dann ab ins Hotel, nach fast 22 Stunden Anreise war ich inzwischen doch ziemlich kaputt.
Zum Hotel gibt es zu sagen: Die Lage war gut, das Hotel könnte es nach einer gründlichen Renovierung auch sein. Die Großbaustelle nebenan trug auch nicht wirklich etwas positives bei.
Am Donnerstag verbrachte ich erstmal zwei Stunden im nächsten Handyladen, für Kanada musste eine neue SIM-Karte her. Dieser Einkauf führte zum zweiten Fazit der Reise: Handynutzung in Kanda ist verdammt teuer :( Aber wat mutt, dat mutt.
Nach den zwei Stunden hatte dann zumindest der Regen aufgehört und ich konnte noch einen Spaziergang am English Bay unternehmen.
Heute morgen ging es dann in das erste über Airbnb gemietete Zimmer. Das Haus ist nicht schlecht, liegt allerdings doch etwas abseits aller Unterhaltung. Mal sehen, wie es hier weitergeht.