Veröffentlicht: 11.07.2020
11.7.20
Beim Aufwachen scheint die Sonne. Wirschauen nochmal in unsere Wetterapp und da steht ab Mittag Regen.Also entschließen wir uns zu der Wanderung, die unsereBalkonnachbarin vorgeschlagen hat, denn die ist kürzer als unsereursprüngliche Kammwanderung. Allerdings wissen wir nicht, was unserwartet. Wir laufen von unserer Unterkunft zuerst 2 km die Straßeentlang. Dabei verzieht sich die Sonne schon. Dann folgen wir demWegweiser zur "Janosikove Diery". Immer entlang an einem wilden Bach führt ein Pfad hineinin die Schlucht.
Es geht über Holz- und Metallbrücken, überglitschiges Gestein und auch mal durch das Wasser stetig bergan.Links und rechts ragen die Felswände auf. Überall ist Feuchtigkeit.Es ist sehr romantisch, aber auch anstrengend. Man muss aufpassen,dass man nicht ausrutscht.
Dann kommen wir auf einer Bergwiese mitTischen und Bänken und Hütten-Bewirtschaftung an. Hier können wiruns erst einmal ausruhen.
Wir entschließen uns, für den Rückwegeiner anderen Markierung zu folgen. Erst geht es durch den Waldbergauf, immer über Wurzelwerk. Es ist schwierig, immer einenpassenden Weg zu finden.
Dabei ahnen wir noch nicht, was uns nochbevor steht. Schließlich müssen wir ja auch wieder hinunter. Dabeigeht es durch enge Felsspalten und über steile Leitern, über nasseFelsen und auch wieder durch das Wasser. An manchen Stellen passenwir gerade so durch. Aber wir schaffen das! Es ist zwar anstrengend,aber wunderschön.
Bevor wir in unsere Pension zurückkehren, gönnen wir uns noch ein Mittagessen. Es ist immer kühlerund dunkler geworden, aber wir kommen noch trocken an. Später regnetes, wie vorher angekündigt. Gut, dass wir die Kammwanderung nichtgemacht haben. Es wird ein ruhiger Nachmittag in unserer Unterkunft.