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Einmal Sahara & zurück

Veröffentlicht: 11.04.2019

Sonntagmorgen sind wir mit dem Zug von Fes weiter nach Marrakesh gefahren. Den halben Tag lang, mit wechselnden Mitfahrern in unserem Abteil und sehr vielen unterschiedlichen Landschaften hinter dem Fenster.

In Marrakesh sind wir mit dem Bus zu Ghizlane gefahren. Arshiya kennt sie von einem vorherigen Besuch in Marrakesh. Ghozlane ist echt lieb und hat uns auch noch ein riesiges Abendessen vorbereitet...

Montag morgen hat unsere Sahara-Tour begonnen. Wieder den ganzen Tag in einem Kleinbus. Zuerst raus aus Marrakesh, über das Atlas Gebirge nach Ait Ben Haddou. Danach halten wir in Ouarzazate. Auch ganz nett. Abends schlafen wir nach ein paar weiteren Fotostopps im Hotel. Am nächsten Tag wurden uns Teppiche vorgeführt und wir haben die Todra Gorges Schlucht besucht. Abends waren wir endlich am Rande der Sahara. Volles Programm, Dromedar-Ritt (Kamele leben nur in Asien) und Nacht im Zelt.

Ich bin absolut nicht mehr geeignet für touristische Gruppenausflüge und krieg bei Massenabfertigungen die Oberkrise. Die immer wechselnde Landschaft durch die wir gefahren sind war beeindruckend und echt schön. Alles andere, ja ging so. Es war halt die einfachste Variante in die Wüste zu kommen und ein paar interessante Orte auf dem Weg zu sehen. Ich wär aber viel lieber mein eigener Chef, selbst entscheiden, wo ich Mittag esse (nicht im überteuerten Restaurant) oder wo ich anhalte. Und generell haben wir drei Tage ein bisschen viel im Bus verbracht. Ich bin immer ein hin- und hergerissen. Einerseits würd ich gern viel sehen und andererseits am liebsten aussteigen und zu Fuß gehen, um nicht nur an den großen Orten Halt zu machen, sondern auch alles dazwischen mitzunehmen.

Aber ich war immerhin mal in der Sahara und der Weg dorthin, durch diverse Mondlandschaften, Gebirge, Steinwüsten und Grassteppen war sehr schön. 

Jetzt sind wir zurück im trubeligen Marrakesh.


( Bilder folgen bei besserem Internet )

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