32. Tag glaube ich- day 32 I think (for english scroll down)

1.30 Tagwache!! Das überbietet sogar den aufgeblasenen Hahn der uns täglich viel zu früh aus den Federn holt und damit mit seinem Leben spielt… Der Plan war um 3Uhr beim Radvermieter einzutreffen, mit dem Bus auf dem Haleakala Vulkan auf 3000 MüM gefahren zu werden (ca. 2 Std) um den Sonnenaufgang bestaunen zu können, und danach mit dem Fahrrad vollkaracho bis zum Meer runter brettern. Unser Batchelorstar Vujo hätte dazu gesagt: Voll geil Maaan! Theoretisch ja, praktisch nein.

Ich hatte eine «Begleitete Fahrradtour» gebucht, weil ich dachte es wird dunkel sein, den Weg kennwar nicht und mit Zoe die oft Unfallschwanger unterwegs ist, ist ein Begleitfahrzeug im Nacken sicherlich vernünftig. Also, erst mussten wir 2 mal (!) ein Sicherheitsvideo anschauen, just in case, wir hätten es nach dem ersten mal nicht begriffen – nota bene: es war 3 Uhr früh… dann laberte uns der Chauffeur aber wirklich ein Kotelett ans Ohr und oben angekommen war es Arsch kalt. Uns war schon bewusst, dass es bei der Höhe und Tageszeit ‘n bisschen frischer sein wird. Es wär mit 5 Grad gar nicht mal sooo kalt gewesen, aber der Engadiner Malojawind hat alles gegeben und es bis nach Hawaii geschafft Leider war das mit dem Sonnenaufgang auch ein bisschen schwierig, weil da so viele Wolken waren die a.) die Sicht verdeckten und b.) alles von sich gaben…. Nun gut, vielleicht wird das ja was mit der Kamikaze-runterfahrt. Nöööö, der Tourguide stellte sicher dass wir schön brav alle (nach Nummern aufsteigend!!) hintereinander her fuhren, überholen strickt verboten, sonst landet man Schnur stracks im Begleitfahrzeug, zig mal anhielten wo’s langweilig war und da wo man anhalten wollte durfte ich nicht – weil die Gruppe ja im Gänsemarsch zusammenbleiben musste. Pffff ganz schöne eine Herausforderung für ein Freigeist wie mich. Um 10.30 sind wir dann unten angekommen immer noch eingepackt wie eine Presswurst (ich hatte 3 paar Hosen und 4 Oberteile an). Es sah so aus als kamen wir von der Lüneburger Heide und nicht aus Hawaii, wie liebevoll und ganz zurecht unser Hubi das kommentiert hat 😊 Das ganze hätte man auch «unbegleitet» buchen können –wäre wohl besser gewesen. Der Weg ist schlussendlich keine Hexerei – es geht schliesslich nur runter und wenn du zu weit fährst landest du im Meer, dolle verfahren ist da nicht. Dunkel wars auch nimmermehr nach dem Sonnenaufgang – und Zoe – na ja, hätten wir auch noch vom Asphalt aufgekratzt wenn’s nötig gewesen wäre.

Aber die Mondlandschaft des Haleakala mit den Sandflächen und Hügel in allen Farbtönen zwischen Rotbraun und Ockergelb, darin verstreut Tuffkegel, Lavafelsen und vereinzelt Silberschwerter – das alles war den Aufwand wert.

1.30am wakeup call! That beats even the arrogant rooster who gets us out of bed every day far too early and by doing so, really risks its own life…. The plan was to be at the Bike rent shop at 3am, who would take us up to the Haleakala volcano at 3000 above sea level (about 2 hours) to admire the sunrise and then race downhill with the bike to the beach. Our Swiss Batchelor star Vujo would have said: that’s wickeeeed maaan! Theoretically yes, practically no.

I booked a guided tour, because I thought it would be dark, I don’t know the route and with Zoe getting injured far too often, I thought to have a service car behind us would be handy. First we had to watch twice (!) the security video, just in case we didn’t get it the first time – it was 3am nota bene…, then the driver did not stop talking all the way and arrived on top it was bloody freezing. We did think it would be cold at that time of the day and altitude, and with about 5 degrees it wasn’t even that cold, would it not have been for the cold Malojawind which blew so hard it even made it to Hawaii. The sunrise part was also a bit difficult, because there were terribly many clouds which a.) covered the sun and b.) poured all water it contained. Ok maybe we will have more fun with the race down. Nope we did not, the tour guide ensured that we all biked one after the other (numerically ascending!) behind each other, overtaking strictly forbidden or else we would end up in the service car behind us, we had to stop at super boring places and where we wanted to stop, we were not allowed to, as the group needed to keep together in the right sequential number… Pfff that was a bit of a challenge for such a free spirit like me. Around 10.30am we arrived at the bottom, and I looked like a squeezed sausage (I had 3 layers of trousers and 4 top’s on). We did look more like we came from the Lüneburger Heath rather than Hawaii, as Hubi commented charmingly and rightfully so 😊 We could have booked it all also “not guided” which in hindsight would have been better. The path wasn’t rocket science after all, it all goes downhill and if you go too far you end up in the sea – getting lost would be difficult. It wasn’t dark after sunrise and if needed bee, we would have scraped up Zoe from the asphalt.

But the moon-like landscape of the Haleakala volcano with the sand surfaces and hills in all shades of red-brown and ocher yellow, sprinkled with Tuffcones, the Lavarocks and the scattered Silversword made it all worth while.