Seltene Gelbaug Pinguine

Unseren Tag beginnen wir mit einem Kaffee. Ein absoluter Luxus, wenn man versucht sparsam zu sein! Apropos Luxus Fleisch ist hier im Vergleich zu frischem Gemüse und Früchten spotbillig! (500g Rindsgehacktes (faschiertes) kosten 3Fr!!! Eine kleine Avocado kostet hier auch schon 3 Fr)
Wir fahren durch bis nach Ivengarcil und besuchen dort das Southland Museum and Art Gallery. Eine Sammlung aus wunderbaren Gemälden, interessanter Maorigeschichte blutiger Besiedlungsgeschichte, sportlichen Rugbyinfos und einem 110 Jahre alten Tuatara(Echsenart)! Wir haben es wirklich genossen.
Ein weiterer Punkt unserer Reise ist der Stirling Point in Bluff. Eine Landzunge an dessen Spitze ein kleiner Leuchtturm steht. Wir können vom Ufer aus riesige Algen im Wasser erkennen... Mein schlimmster Albtraum.
Auf dem Rückweg muss ich noch eine Vollbremsung machen. Kay schreit:" Halt an da ist ein Pinguin!" Tatsächlich spaziert ein kleiner Pinguin der Strasse entlang. Süss.
Uns erwartet Heute aber noch mehr Wildlife! Wir fahren bis zum Curio Beach. Dort übernachten wir auch auf dem ruhigen Camping. Schon bei der Ankunft können wir von der Reception aus die Delfine im Wasser erkennen und sind völlig fasziniert, wieviele es sind und wie nahe die verspielten Tiere ans Ufer kommen.
Nach dem Abendessen gehen wir zur Bucht neben an. Unglücklicherweise ist der Sonnenuntergang von einem Hügel verdeckt. Trotzdem ist diese Bucht ein Highlight für uns. Es gibt versteinerte Bäume zu erkennen und auch versteinerte Blätter auf den Steinen, jedoch ist das Coolste die seltenste Pinguinart der Welt in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Die Gelbaug Pinguine. Wir sind ca. 2 Stunden am Meer bei kaltem Wind und schwindendem Tageslicht und können nur 2 Pinguine entdecken. Es ist trotzdem ein Vergnügen ihnen beim watscheln zu zusehen. Leider stören wir uns wieder an den ignoranten Touris, denn obwohl überall gross angeschrieben ist, man solle nicht näher als 10 Meter zu den Pinguinen hin gehen, stehen einige direkt neben dem Pingu und umkreisen ihn halb. Dies ist schlecht, da er in Panik geraten könnte und so seine hungrige Familie, welche im Busch auf ihn wartet, alleine zurück lassen würde. Zum Glück kommt er trotz den Touris heil in sein Nest zurück.