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Ankunft in Indien

Veröffentlicht: 02.11.2017

Bei der Ankunfr und der Überprüfung unseres Visas geht alles ruckzuck. Vor dem Flughafen warten schon viele Taxi fahrer. Einer bringt uns für 600Rupien zu unserem Hotel... 10fr ca. 30 min fahrt... Auf dem Weg rutscht uns einige male das Herz in die Hosen. Für Inder haben Blinker, Lichtsignale oder Linien auf dem Boden keine bedeutung. Wer am lautesten Hupt hat Vortritt ansonsten gilt wer die dickeren Eier hat und zuletzt bremst kommt am schnellsten voran. Ein heilloses durcheinander von Bussen, Autos, Mopets, Tucktucks und Fussgängern.Aus dem Fenster entdecke ich ein Schwein auf einem der Müllberge und überall kann man Männer beobachten, die an jede Strassenecke pinkeln.

Der Taxifahrer wirft uns eine Strasse vor dem Hotel aus seinem Taxi. Noch über eine Überflutete Strasse und zwischen Müllbergen hindurch und wir sind irgendwo im nirgendwo im Hotel. Die Rezeption sieht vielversprechend und sauber aus. Beim einchecken wird uns klar dass es kein eincheck und auscheck Zeitfenster gibt. Wir sind um 7.00 rein also müssen wir wieder um 7.00 Uhr raus! 

Obwohl die Empfangshalle vielversprechend war hohlt uns unser Zimmer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Wände sind in ca. 10 Weisstönen überstrichen... oder dreckig. Die Bettwäsche sieht nicht besser aus und auch die Türe ist gesprenckelt mit irgendwelchem Dreck. WCpapier existiert nicht...Seufz... Schon einmal etwas gelernt, wenn Inder auf Booking Bewertungen schreiben, dass es sauber war gilt das nicht für europäischen Standart. Nach einem kurzen erholungs Nickerchen in unseren Schlafsäcken machen wir uns, mit dem Taxi, auf ins Einkaufzentrum um etwas zu Essen und eine Simkarte zu kaufen. Leider bekommen wir keine Simkarte, wir haben keinen Kontakt in Indien. Der ganze Weg war umsonst... Mittlerweile regnet es Draussen in Strömen... Wir versuchen ein Taxi zu bekommen, doch ein Herr sagt uns wir müssten uns eines bestellen. Leichter gesagt als getan ohne Simkarte... Die einzige Variante ein TuckTuck. Wir sitzen schon drin da meint der Fahrer, dass es 15 Franken kostet, der Weg hin kostete 2Franken, weil es so schwierig wäre durch die ganzen überfluteten Strassen zu kommen. Dass wird uns dann zuviel und wir rette uns zurück in den Schutz des Einkaufzentrums. Ich spreche eine Gruppe junger Inder an und prompt bestellen sie uns ein Taxi. Ich bin überrascht wie hilfsbereit sie sind und vorallem wie gut ihr englisch ist. 

Zurück im Hotel fällt uns beim Recherchieren auf, dass es jeden Tag mehr oder weniger ununterbrochen regnen wird. Also entscheiden wir uns nach langem überlegen nach Goa in den trockenen Westen von Indien zu fliegen. Das hatte ich mir doch anderst vorgestellt! Den nächsten Tag verbringen wir im Hotel mit UNO spielen und Brötchen essen welche wir noch in Dubai gekauft hatten. Wir buchen ein Hotel für 50 Fr die nacht in Anjuna und hoffen auf saubere Betten. 

Man darf dabei natürlich nicht vergessen, dass ich mich tierisch über mich selbst nerve, weil ich eine falsche Information hatte über das Wetter in Chennai.

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