wir=128:2-unterwegs
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Renchen und Achern

Veröffentlicht: 18.08.2023

wir=128:2-unterwegs
(ist bekannt:129:2   - wir werden ja nicht jünger) 

Leider ist der Text, den ich am 12. August gleich nach der Tapeten-such-Runde schrieb, verschwunden. Und trotz 17 Entwürfen (?) nicht wieder aufgetaucht. Schade. Jetzt werde ich also versuchen, diese Tour aus den Tiefen meines Kopfes zutage zu fördern. 

Es war wieder ein sehr regnerischer Tag - sollte laut AGRARWETTER aber besser werden. Auf dem Weg nach Renchen über die B3 gefahren. Durch das große Obstanbaugebiet in Baden-Württemberg (wieder etwas gelernt) dann in die Stadt des SIMPLICISSIMUS von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen gekommen. Die Geschichte haben wir zu Schulzeiten zwar gelesen, hat sich mir aber nicht weiter eingeprägt. Das Museum in Renchen werden wir wohl noch besuchen müssen und das dazugehörige Hörbuch auch hören.

Da wir wieder sehr früh das Haus verlassen haben, knurrt jetzt der Magen und der letzte Kaffee ist auch schon eine Weile her. Also auf der Hauptstraße PETER´S GUTE BÄCKEREI angesteuert und den guten Espresso mit Pflaumenkuchen (heißt hier Zwetschgenkuchen) genossen; beides war sehr lecker. Und weil es gerade trocken war, wollten wir noch eine Runde durch den Ort drehen. Es hat nur durch die Schlossbergstraße gereicht, bis der Regen erneut einsetzte. 

Also weiter nach Renchen-Ulm gefahren. Es gibt noch weitere Ortsteile, die zu Renchen gehören, die wir aber nicht ansteuerten. Für die "Tapetensuche" eignet sich eher die Brauerei BAUHÖFER, die seit 1852  hier braut. Wiederum falsche Tageszeit für ein Bier, aber wir fanden einen tollen alten Kutschwagen, der mit Bierfässern beladen an der Straße und vor einem älteren "Bürohaus" steht. Und gegenüber fließt ganz lauschig der Dorfbach. Über Brücken gelangen dann einige Anwohner zu ihren Grundstücken und Häusern. Der Regen schickte uns wieder auf die Reise. 

Jetzt nach Kappelrodeck; wunderschön gelegener Ort inmitten sanfter Weinberge. Und wieder Regen, was die Freude an diesem Ort etwas minderte. Wir fuhren bergauf zum Winzerkeller HEX VOM DASENSTEIN. Liegt auch sehr schön und wir hätten diese Genossenschaft gerne besucht - wie schon erwähnt, ist der Zeitpunkt falsch gewählt. Immerhin ein schöner Hintergrund für den eigentlichen Zweck dieser Reise. Und dann noch das ZUCKERBERGSCHLOSS oberhalb von Kappelrodeck. Wer hier ein Fest feiern möchte, wird nicht nur mit köstlichen Speisen und Getränken verwöhnt, auch der Ausblick wird allen Gästen in Erinnerung bleiben. Das Schloss ist seit 2022 ein familiengeführtes Restaurant.  

Dann geht die Reise weiter nach Achern. Mittlerweile ohne Großbaustelle in der Innenstadt. Leider bot sich kein Hintergrund an. Aber bei der REITHALLE ACHERN standen noch die Türen offen. Heute eine Markthalle mit netten kleinen Läden. Bei unserem Besuch schon geschlossen, nur Blumen und Deko waren beim Blick in das Innere dieses schönen Gebäudes noch zu bewundern. Am 10. September dieses Jahres wird wieder zum Tag des offenen Denkmals eingeladen.  Vor der Reithalle gibt es noch einen kleinen Außenbereich der Gaststätte TANKE 58. Bei Regen und heftigem Wind leider keine Alternative. Hier stand wirklich einmal eine Tankstelle. 

Noch einmal auf die Reise gemacht und in Bühl nach der AFFENTALER WINZERGENOSSENSCHAFT zu fahnden. Die große Halle am Betschgräblerplatz in Bühl bietet auch Tagungsräume für diverse Veranstaltungen an - z.B. kann hier geheiratet werden. 
Unsere kleine Reise geht weiter nach Bühl in die Innenstadt. Hier im STAMMHAUS der Familie BÖCKELER (seit 1932!) schlägt das Herz aller Kuchenfans wirklich höher. Dazu jede Menge handwerklich hergestellte superleckere Pralinen. Nur eine Treppe trennt uns noch von diesem Genuss. Vollkommen im Kaffee- und Kuchenglück treten wir die Heimreise an. Und der Himmel reißt auf, und die Sonne trocknet innerhalb kürzester Zeit alles wieder ab. Trotz der Regenschauer war es wieder ein lehrreicher Ausflug. 

Bis bald

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