Der Duft der Karibik

Palmen, weißer Sand, Kokosnüsse, braungebrannte Surfer am Strand, gechillte dudes und Reggae Musik. So sah die Karibik immer in meinem Kopf aus. Tja... egal wie blöd man Klischees finden mag, aber genauso sieht sie in Wirklichkeit auch aus. Mit Sand zwischen den Zehen, Salz im Haar und Korallen am Fuß (autsch) konnte ich "Schwimmen im Karibischen Meer" von meiner Bucket list streichen. 

Im Nationalpark konnte ich nun auch einige Tiere von den Geldscheinen wieder erkennen. Falls ihr auf den Fotos nichts erkennt, lest die Bildüber/unterschrift und stellt eure Linsen nochmal schärfer ein.

Zum Glück habe ich auch Faultiere gefunden. Ohne welche gesehen zu haben, könnte ich hier definitiv nicht ausreisen. Ungeschriebene Regel.

Nach etlichen Frühstücken habe ich mich bereits an Reis und Bohnen gewöhnt. Doch wie weit geht dein Vertrauen, wenn dir Carlos, der Tour Guide, im Nationalpark random im Vorbeigehen Blätter und Früchte der Pflanzen und Bäume zum Essen vorsetzt? Es ist erstaunlich wie viele Pflanzen hier zum Heilen und auch Bauen verwendet wurden. Einige Blätter sind so widerstandsstark, dass sie früher als Dächer und Wände für "Häuser" verwendet wurden. Andere enthalten viele Antioxidantien zum Bekämpfen und Vorbeugen von Krankheiten oder werden wegen ihres süßlichen Geschmacks Kindern gegen Bauchschmerzen gegeben. Nicht zu verwechseln mit denen, die dich umbringen können, wenn du sie isst. Ohne Carlos sollte man wohl besser nicht im Dschungel naschen gehen.

Bei Anbruch der Dunkelheit werden die bunten Lichter angeschaltet, die Musik wird lauter, Rumflaschen klirren und der wahre Duft der Karibik dringt von allen Ecken zu einem durch...if you know what I mean. Ja, ich meine natürlich das Gras und nein, das ist auch nicht nur ein Klischee. Die Leute gönnen sich hier richtig und niemand hat etwas dagegen. Es gehört einfach zum Karibik-Feeling dazu.

¡Pura Vida, chicas!