Veröffentlicht: 22.06.2019
Heute schien den ganzen Tag die Sonne, aber es war recht kühl. Das perfekte Wetter zum Radfahren. Nach dem Frühstück bin ich also mit dem Fahrrad zum nächsten Hafen aufgebrochen, Klaus und Paula sind natürlich per Schiff gefahren.
Das Navi sagte 38 km an. Das mache ich normalerweise an einem Vormittag, deshalb habe ich nur eine Flasche Wasser mitgenommen. Ich hatte dabei 2 Sachen übersehen: 1. war wegen Mittsommertag fast alles geschlossen, und 2. war es so anstrengend, wie ich es selten erlebt habe 🙁. Statt 38 sind es 48 km geworden, und es gab jede Menge Berge. Die waren oft so hoch und steil, dass ich das Rad schieben musste. Und selbst das war noch anstrengend!
Am schönsten war der Anfang der Strecke! Ich habe einen Umweg über Gustafsberg gemacht, wo wir ja gestern wegen Regen nicht hingekommen sind. Der Weg dahin führt über die sogenannte Strandpromenade, die teilweise in die Felsen gehauen wurde. Ergänzt wird sie durch eine Hängebrücke. Wirklich schön!
Von dem Ort aus habe ich eine extrem steile Straße genommen, um oben festzustellen, dass der Weg falsch war. Es war so steil, dass ich auch runter schieben musste.
Nach 28 km hatte ich endlich einen Campingplatz gefunden, wo ich einen Kaffee trinken konnte. Danach hat mich das Navi über einen Weg geführt, der wohl eher ein Wanderweg war. Sehr schön, aber kaum zu befahren.
5 km vor dem Ziel Pause an einer schönen Kirche, und dann zum Hafen. Völlig erledigt bin ich angekommen. Klaus war auch schon da. Er konnte nur wenig segeln, weil der Wind nicht passte.
Stenungsund ist nicht besonders hübsch, ein Riesen-Shopping Center am Hafen, aber wegen Mittsommer alles geschlossen.
Zum Glück hatte ein sehr gutes und nettes Restaurant (Captain’s Table) auf, wo wir abends hingeradelt sind. Essen war super, Atmosphäre auch.