vollwietweg part II
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09.07. - 16.07.19 Ostküste Teil 1 (Von Melbourne über Canberra nach Syndey)

Veröffentlicht: 17.07.2019

Nach dem ersten Teil unseres Roadtrips haben wir eine sehr gemütliche Woche in Ballarat verbracht, in der wir viel Zeit in unserem zweiten Zuhause bei Brian und Emma verbracht haben, Ponyo geputzt und einem Service unterziehen lassen haben. Am Wochenende machten wir einen Ausflug ins Maze House, wo wir uns den Weg durch ein Labyrinth bahnten und uns an altmodischen Spielen erfreuten. 

Dann war es Zeit nach Melbourne zu fahren, dort unsere Airbnb Wohnung zu beziehen und am Abend Schtä und Luki vom Flughafen abzuholen, die nach 24 Stunden Reise gut ankamen. Schon am Nachmittag merkten wir wieder, wie sehr wir Melbourne doch mögen und wie schön es war wieder zurück zu sein. Und Abends war die Freude riesig unsre lieben Freunde wieder zu Gesicht zu bekommen. 

Tag 1 - 3 in Melbourne: Nach einer recht kurzen Nacht waren wir alle voller Tatendrang Melbourne zu erkunden. Wir widmeten den ersten Tag dem Stadtzentrum und verbanden den Nachhauseweg mit ein paar hippen Einkaufsstrassen. Um die Energie zu behalten und um die Melbourner Kaffeeszene auszukosten, machten wir regelmaessig Halt, um ein Tässchen zu trinken. Die Essensstops waren von uns im vorhinein schon gut ausgewaehlt, da wir genau wussten was wir Schtä und Luki zeigen wollten. Nach über 20km Fußmarsch, waren wir aber ganz schön geschafft und fielen nach einer langen Runde Phase 10 ins Bett. An Tag 2 erkundeten wir zuerst Footscray, statteten dem Shrine of Remembrance einen Besuch ab und liefen dann im Regen so schnell es ging zu einem Escape Room, denn wir bravorös mit 7 Minuten Restzeit lösten. Abends trafen wir uns noch mit Dom und Esra zu leckeren Fish+Chips. Das Wetter an Tag drei war auch nicht viel besser und wir machten einen Ausflug nach Box Hill, um ein leckeres Mittagessen zu genießen und auf dem Rückweg statteten wir uns noch mit dem notwendigen Proviant aus, um am nächsten Tag unseren Roadtrip zu starten. Leider kam Ponyo dabei in eine kleine Rauferei und verpasste einem anderen Auto eine Ohrfeige. Viel ist nicht passiert, aber der Selbstbehalt bei der Versicherung muss halt trotzdem gezahlt werden. Um am Abend die kuscheligwarme Wohnung nicht verlassen zu müssen, bestellten wir uns eine leckere Pizza.

Tag 4: Los ging es in aller früh bei Regen aus der Stadt, der über Stunden anhalten soll. Bis auf einen kurzen arschkalten Stop zur Mittagsjause, fuhren wir und fuhren wir. Einmal an der Küste angekommen, war das Wetter zwar immer noch nicht besser, aber wir entdeckten bei einem Aussichtspunkt ein paar Delfine, die vergnüglich (zumindest schauts so aus) herumsprangen. Das war das absolute Highlight des Tages. Trotz Wetter (langsam liess der Regen auch nach) entschlossen wir uns die Nacht zu campen und fuhren zu einem gratis Platz am Meer - der Weg dorthin war ganz schon Abenteuerlich und Ponyo konnte mit Hilfe von Mathias wieder einmal zeigen was sie kann. Aber wieder hat sich das gelohnt, nachdem das Zelt aufgestellt war, ging es über eine Sanddüne auf einen riesen langen Strand. Ziemlich durchgefroren kehrten wir nach einer Weile ins Zelt zurück, wo uns Mathias ein leckeres Süppchen kochte und wir noch eine Runde Phase 10 starteten bis kurz darauf alle Taschenlampen den Geist aufgaben und uns kaum mehr was anderes übrig blieb als um 8 schon schlafen zu gehen. Eine lange und vor allem kalte Nacht stand uns bevor, bei kalten Pipipausen konnten wir wieder einen mega schönen Sternenhimmel sehen.

Tag 5: Immer noch durchgefroren und eher mitgenommen von der Nacht, aber bei Sonnenschein starteten wir unseren nächsten Autofahrtag, der so einiges bereit halten sollte. Nach einer Runde Heißgetränke und Zeltabbauen ging es auch schon wieder los. Am Mittag konnten wir an einem schönen Plätzchen in der Sonne unsere Jause zu uns nehmen. Wie wir das halt so machen, nahmen wir nicht den direktesten Weg nach Canberra. So führte uns unser Weg durch einen Teil der sogenannten Snowy mountains, was wir zuerst gar nicht so richtig glauben wollten. Uns kamen immer wieder Autos entgegen, die Ski, Snowboards und auch Schnee auf den Dächern hatten. Für uns blieb es bei kleinen Schneeflächen, was aber nach 1 1\2 Jahren ohne Schnee auch schon lustig war. Wir schlängelten uns durch einen Nationalpark mit ungepflasterten Straßen, wo Schtä und Luki endlich ihre ersten Kängurus sehen konnten, zuerst viele tote und dann aber auch quicklebendige, hüpfende. Auch Wombats haben wir zu Hauf gesehen, aber da leider wirklich nur Tote - wir könnens kaum erwarten einen Lebenden zu sehen, die sind so knuffig. Langsam wurde es auch schon spät und wir hatten schon Angst eins der Tierchen zu überfahren, aber zum Glück schafften wir es doch noch vor der Dunkelheit in die Stadt, wo wir wieder eine Wohnung bezogen und nach einem bestellten Essen bald schlafen gingen. 

Tag 6: Wir hatten schon gehört, dass Canberra jetzt nicht gerade die tollste Stadt sein soll, aber als Hauptstadt wollten wir halt trotzdem hier her. Als erstes Ziel besuchten wir die Parliamentzone, in der sich alle Regierungsgebäude und einige Museen befinden. Alles sehr weitläufig und nicht gerade spannend. Da viele der Museen in Canberra gratis sind, beschlossen wir die National Gallery of Australia zu besuchen, was sich durchaus gelohnt hat. Nach einem späten Mittagessen, ein paar Einkäufen und ein paar weiteren Eindrücken der Stadt, machten wir uns wieder auf den Weg zu unserem Zuhause wo wir den Rest des Tages verbrachten. 

Tag 7: Wir brachen früh auf, um unser Tagesziel - Sydney - gut zu erreichen. Wir hatten einige Stopps geplant, so zum Beispiel, einige der berühmten Big Things - das absolute Highlight des Tages war wohl die Big Potato. Nach einem ersten Australischen Pie fuer Schtä und Luki, war der nächste Halt bei einem TreeTop Walk, der uns unglaublich schöne Aussichten auf die Küste bescherte und ein paar wacklige Knie von der Höhe. Mittags waren wir wieder am Meer und kaum zu glauben wie angenehm warm es mittlerweile war. Die Sonnenstrahlen tun uns allen sehr gut. Unsere Mittagsjause hatten wir bei sehr schönem Ausblick. Unser großes Essiggurkenglas neigt sich schon fast dem Ende zu und die erste Tube Lustenauer Senf ist auch bereits geleert. Die nächsten Stunden nervte uns unser Navi sehr und führte uns in ein paar doofe Situationen, aber schlussendlich kamen wir in Sydney an und sahen doch einige tolle Sachen. 

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