Vologda von Oben

Die Plattform der Kreml-Kirche von Vologda gibt uns einen Überblick über die Stadt. (siehe Bilder)

Auf ausgetretenen Stufen einer Holztreppe, bewegten wir uns wieder hinunter in den Kreml-Garten. Anatoli kam mit einer jungen Studentin aus Moskau, die bei ihm Deutsch lernt. Die Studentin für Flugzeug-Logistik, Maria und Anna, besuchten zusammen die Sophien-Kathedrale. Das ist die Kathedrale mit den silbernen Zwiebeltürmen, die man auf den Bildern gut erkennen kann. Anatoli und ich besuchten die in den Räumen des Kreml untergebrachte Ikonen-Ausstellung. Wir waren sehr überrascht, dass in den ersten Räumen Bilder und Objekte eines jungen russischen Künstlers ausgestellt waren, weil diese Sonderausstellung nicht erkennbar angekündigt war (siehe Bilder). Die Exponate dieser Ausstellung beeindruckten durch die Farben und Formen.

Die zweite Ausstellung von einem russischen Künstler imponierte durch die außergewöhnliche Wahl der Materialien, unter anderem Emaille. Der Künstler verarbeitet gebrauchtes, teilweise angerostetes Blech zu Skulpturen- ebenso unter Verwendung von Textil-Materialien in Form von Patchwork-Arbeiten.

Die Silberschmuckarbeiten einer Kollegin des erstgenannten Künstlers (Namen werden nachgeliefert!), waren in mehreren Vitrinen ausgestellt. Es handelt sich hierbei, nach meiner Einschätzung um künstlerische hochwertige Arbeit. Es rundete meinen Eindruck ab, dass es sich bei diesen KünstlerInnen um ausgesprochen hochqualifizierte Menschen handelt. Diese Einzelausstellung hat mich sehr stark beeindruckt. Ich habe Anna überreden können, mit mir nochmal diese Ausstellung zu besuchen. Es ist gleichzeitig der Abschluss dieser hochemotionalen und sehr intensiven Zeit hier in Vologda und der Region. Wir haben sehr viele interessante Menschen kennen gelernt.

Wir kommen mit vielen Erfahrungen und Erlebnissen im Rucksack zurück...

Wir melden uns aus St. Petersburg. Morgenabend begeben wir uns auf die Rückreise und lassen zugegebener Zeit von uns hören- Tüdelüttüdelüt ihr Radio Vologda!

Adele und do svidaniya, euer Helmut!