usedom-2020
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Mit dem Schiff nach Polen

Veröffentlicht: 25.06.2020

Am Mittwoch sind wir um 12.30 Uhr in See gestochen. Zwar windig, aber bei gutem Wetter. Gestern hatte der Seemann mir ja auch die Fahrkarten verkauft. Vor einigen Tagen hatte er mit noch erklärt, dass sie die Karten immer nur einen Tag vorher verkaufen würden. Man wisse ja nie so genau wie das Wetter würde. Und wenn die Wellen 20  m hoch sind würden sie nicht auslaufen.  Aha. Da war aber Seemannsgarn im Spiel. Aber der blonden Touri, die noch dazu eine Landratte ist, kann man ja mal was von 20  m hohen Wellen erzählen. Nach knapp 90minütiger Fahrt kamen wir in Misdroy auf der polnischen Insel Wollin an. Die Strandpromenade bestand aus einer Anreihung von "Fressbuden", ähnlich dem Dortmunder Weihnachtsmarkt. Nur die Auswahl war etwas übersichtlicher: Eis in seltsamen Farben, Kuchen und Pizza. Und einen Stand mit halben Hähnchen!!! Und das Wetter war natürlich anders als auf dem Weihnachtsmarkt. Und natürlich auch keine Weihnachtsgedudel-Musik. Immerhin. Abseits der Touri-Piste fanden wir eine nette Pizzeria. Für 19 Euro gabs Pizzen, Kaltgetränke und zwei Espressi. Schon andere Preise als auf Usedom. Die Kellnerin hatte auch gehofft dass sie uns "morgen" wiedersieht. Daraus wird nichts. Dann ging es wieder knapp 90 Minuten retour. Schon einige Zeit vor unserem ersten Halt in Ahlbeck standen aufgeregte Deutsche schon parat für den Ausstieg von Bord. Immer wieder lustig anzuschauen. Ich war mit dem Rad ja schnell zurück an der Ferienwohnung. Tantes Busfahrer hatten allesamt schon Feierabend, die Taxi-Fahrer anscheinend auch. Der nette Mann im Weinlokal organisierte aber dann so eine Art Taxi. Und dann um kurz vor 20.00 Uhr noch "mal eben" in den EDEKA. "Da haben diese Touris den ganzen Tag Zeit und kommen dann kurz vor Feierabend." Recht hamse ja. 


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