Puerto Escondido und wieder rauf in die Berge

Strand, Meer und chillen war bei mir das Motto der letzten Tage, was soll man auch sonst bei 30°C machen? Einfach ein paar Tage entspannen und am Strand die Beine lang machen.

Nachdem ich die Delfintour ja verpennt habe, bekam ich glücklicherweise am nächsten Tag (25.01.24) eine neue Chance. Diesmal habe ich es auch geschafft zeitig aufzustehen, eine Turbo-Banane gegessen und um 6:50 stand das Auto vor der Tür. Paar min später saß ich mit 2 Deutschen und ein paar aus der Niederlande aufm Boot, unter der Führung von Edgar, unserem Kapitän. Erstmal raus aufs Meer und nach wenigen Minuten sahen wir schon einen Delfin aber Edgar meinte, weiter draußen sind noch mehr. Doch vorher trafen wir auf einen Buckelwal? Ich glaub es war einer. Edgar erzählte uns, dass sie gestern keinen Wal gesehen haben...was ein Glück also, dass ich verschlafen habe. Den Wal haben wir ein paar Min. beobachtet doch nachdem sich dann 10 Boote um diesen armen Wal versammelt hatten, zogen wir weiter ins Meer. Und Wow, so viele Delfine! Unfassbar (Leider habe ich nur mit der GoPro gefilmt/Fotos gemacht und diese kann ich nicht hier hochladen...) Zig Delfine schwammen neben uns oder vor uns, ein unglaubliches Erlebnis. Edgar versuchte immer vorsichtig und von der Seite an eine Delfingruppe heranzufahren, andere Boote verstanden dieses Konzept nicht ganz und zwangen die Delfine immer wieder zum abtauchen. Gelegentlich waren wir aber auch alleine mit ein paar Delfinen und konnten neben ihnen her fahren. Doch irgendwann ist alles mal vorüber und nach fast 2,5h ging es wieder zurück. Doch die Rückfahrt war ebenso ereignisreich, wir sahen 2 Meeresschildkröten die ganz gechillt an der Wasseroberfläche schwammen und kurz vor Ende dann noch ein absolutes Highlight. Ein Wal Bulle der seine riesige Fluke aus dem Wasser hob. Atemberaubend. Es hat sich also absolut gelohnt und ich war super glücklich es doch noch erlebt haben zu können. Danach war wieder am Strand chillen angesagt. Zum Abschluss gab es dann noch einen wunderschönen Sonnenuntergang.

Am 26.01.24 ist nicht viel passiert Strand, Mittagessen im Mercado Benito Juárez und Joa dann wieder zum Strand. Den Sonnenuntergang habe ich leider verkackt, denn wie sich herausstellte sieht man den überhaupt nicht von überall, wer hätte das gedacht? Naja es war dennoch schön.

Und dann sollte es auch schon der letzte Strandtag (27.01.24) sein. Bis 18:30 Uhr hätte ich noch Zeit und dann ging mein Bus nach San Cristóbal de las Casas. Alles ganz easy angehen, frühstücken, zum Strand, danach einen leckeren Kaffee genießen und mein Buch tauschen, damit ich wieder was zum lesen hab. Dann hatten wir schon 13 Uhr und ich konnte meine Wäsche abholen, die ich am Vortag zum Waschen abgegeben habe. Anschließend passierten weitere recht unspektakuläre Dinge wie Rucksack packen, Snacks kaufen und kochen.

Um 18:30 Uhr saß ich dann im Bus (habe mir einen 1.Klasse Bus mit mehr Beinfreiheit gegönnt) und wenige Min. später fuhren wir los. Der Bus war sogar ziemlich bequem und ich konnte ein paar Stunden schlafen. 

Um 07:00 Uhr (28.01.24) war ich dann in der 2100m hohen Stadt San Cristóbal de las Casas, keine Moskitos und keine 30° mehr, auch toll. Tatsächlich konnte ich direkt schon im Hostel einchecken und habe erstmal vom Typen an der Rezeption alles erfahren. Also wirklich alles, jede Sehenswürdigkeit, jede Tour die man buchen kann, bis hin zu komischen Verschwörungstheorien. Naja immerhin war er nett und ich konnte direkt einiges erfahren. Nach ein paar Minuten eigenständiger Erkundung der Stadt schloss ich mich einer "Free Walking Tour" an (eine auf Spendenbasierte Stadtführung). Unser Guide war sehr witzig und hat viel erzählt, das eine mehr das andere weniger spannend. Zwischendurch gab es einen Stop in nem kleinen Café, wo es einen Mini Kaffee gab. Zum Schluss kamen wir in einem Organic Coffeeshop aus, wo uns viel über die Produktion von Kakao und Pox (Hochprozentiger "heilender" Alkohol) erzählt wurde. Auch von dem gab es eine Verköstigung. Pur, mit Hibiskus? und mit Kakao...der letzte war richtig lecker. Anschließend ging es für mich in ein Veganes Restaurant einen Burger essen. Viel ging danach nicht mehr, bisschen quatschen im Hostel und einkaufen. Mal sehen, was der Ort hier noch zu bieten hat.