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Bolivien indianisch

Veröffentlicht: 17.03.2018

Seit 20 Stunden im Bus. Der häßlichste Bus der einfuhr war es dann. Und ich sag noch zu Struppi, oh der fällt ja gleich auseinander. Alles was uns versprochen wurde, gabs natürlich nicht: Klima, Strom etc. Es war die reinste Bruchkiste, von innen und von aussen. Hat schon immer seltsam geklungen. Na es kam wie es kommen musste, in der Nacht um 3.30 Uhr blieben wir mitten in der Walachei liegen. Die fahren versuchten über zwei Stunden was zu schrauben. Vergeblich. In der Zwischenzeit den geilsten Sternenhimmel aller Zeiten gewatcht. Fünf Sternschnuppen, 2 unbekannte Flugobjekte und ne richtig fette Milchstraße. Wie durch ein Wunder kam ein weiterer Bus vorbei, wir stiegen um. An der Front fehlt erstmal die komplette Verkleidung, sieht also auch nicht so vertrauenserweckend aus, aber das ding rollt. An der Grenze freuten sich die Hunde über das widerliche Bus essen (keine Lust nun auch noch auf Durchfall). Klopausen gibts ja auch keine. Jedenfalls musste alle sich in einer Reihe stellen, das Gepäck vor einem. Die bewaffneten Grenzkontrolleure zeigten dann auf ihr Opfer und so durfte dann einer nach dem anderen sein Gepäck auspacken und wieder ein. Offenbar nicht gründlich kontrolliert, finden die Kiddis kurz hinter der Grenze an im Bus zu dealen. Eine seltsame Gestalt sprang kurz hinter der Grenze aus dem Busch und fuhr ein Stück mit, also die Bustickets abgefragt wurden, sprang er raus und vergaß seinen Ausweis auf dem Sitz. Willkommen in Bolivien.

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