27.11.2017: Erkundung der Clay Cliffs

Der Plan für heute ist sehr entspannt - ein einziger Punkt steht auf der Agenda und der ist noch nicht mal so weit weg. Die Zufahrtsstraße weicht auf den letzten 5 km einer Schotterpiste - die erste, die unser Mietwagen zu bewältigen hat. 5 Dollar werfen wir in die Kasse des Vertrauens, welche dringend geleert werden sollte. Kurze Zeit später erreichen wir die Clay Cliffs, Felsnadeln aus Lehm und Kiesel, die sich dem Himmel entgegen recken und mich stark an meinen Besuch der Pinnacles im Süden der Nordinsel von vor einem Jahr erinnern. Leider ist der Ort, entgegen meiner Annahme, kein Geheimtipp mehr. Mindestens 5 Autos stehen finden sich bei unserer Ankunft und Abreise auf dem Parkplatz, darunter sogar ein Minibus. Wir huschen ein bisschen in den tiefen Schluchten der Clay Cliffs herum, doch der lose Untergrund gepaart mit dem recht steilen Anstieg macht eine umfassende Begehung tricky, sodass die meisten Besucher sich auf Fotos unmittelbar nach Eintritt in das verzweigte Schluchtsystem aus beschränken, um dann wieder den Rückweg anzutreten.

Auf dem Weg zurück zum Auto machen wir noch einen Abstecher hinunter zum Fluß, der flächendeckend von farbenfrohen Lupinen gesäumt wird. Allein für diesen Anblick hätte sich der Weg schon gelohnt. Ich halte probehalber mal meine Füße ins Wasser - brrrr, kalt!

Am frühen Nachmittag treffen wir im Hostel in Omarama ein, wo wir uns ein Doppelzimmer gönnen, und nutzen das tolle Wetter für unsere erste Fuhre Wäsche. Dann laufen wir noch in den kleinen Four Square Supermarkt, wo wir uns ein Eis gönnen, bevor wir gemütlich den Rückweg antreten und den Tag in Ruhe ausklingen lassen.