Zahnis on Tour
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Kandy

Veröffentlicht: 21.03.2024

Und nochmal lernen wir ein ganz anderes Sri Lanka kennen. Kandy ist eine der größeren Städte, viele Menschen, noch viel mehr Verkehr, sehr hügelig mit steilen Straßen, die die Tuk Tuks kaum erklimmen können. 

Pool with a view

Nach unserer Ankunft in unserem AirBnb mussten wir uns erstmal etwas abkühlen und den wunderschönen Pool nutzen! Auch konnten wir unsere vierbeinigen Mitbewohner etwas kennenlernen: 5 Hunde, 3 Katzen und ein Schwein zählten wir.

Einer der drei Labradore und der Beagle

Abends entschlossen wir uns dazu, noch etwas shoppen zu gehen und vielleicht einen Happen zu essen. Das Shoppen war etwas enttäuschend, das Essen dafür umso besser. Eine kleine Pizzeria mit einem wahnsinnig tollen Ausblick auf die Stadt, besserer Pizza als in Deutschland und super Cocktails - what else do we need? 😀 

Feli in ihrem Element

Auf dem Weg zur Pizzeria lernten wir einen besonderen Menschen kennen: Laka. Er erzählte uns auf der Fahrt, dass er Tourguide sei und uns für nur 2000 Rupien (ca. 6€) die Stadt zeigen würde. Erst waren wir etwas skeptisch, ob das zu diesem Preis wirklich etwas werden würde aber wir willigten ein. Am nächsten Morgen sammelte er uns 10 Uhr morgens ein und hatte sich eine Route für uns überlegt. Erst in den White Buddah Temple (später wäre laut Laka der Boden zu heiß für unsere Füße, und selbst um 10 mussten wir über die heißen Fließen schon rennen), dann zum Kandy View Point. 

An der Rückseite des Buddahs kann man zu seinem Kopf emporsteigen...
...und hat dort einen tollen Ausblick auf die Stadt mit dem Kandy Lake

Anschließend zeigte er uns eine kleine Holzwerkstatt, in der Papa und Sohn fleißig werkeln und auch ihre eigenen Farben herstellen, und danach noch die älteste Teefabrik in Sri Lanka (ca. 1940). Dort bekamen wir eine Tour durch die Fertigungsstellen und bekamen einen Einblick, wie Tee vom Feld bis zum Verkauf verarbeitet wird. Natürlich durften wir eine der 10 verschiedenen Sorten (diverse schwarze, grüne und weiße Tees) dann auch testen. Danach ging es für uns in den königlichen botanischen Garten, von dem wir uns etwas mehr Schatten erhofft hatten.

Im Blumengarten gab es ein paar Blumen, die der Hitze trotzen können
Palmenallee
Riesenbambus

Nun hatten wir Hunger und Laka zeigte uns eine Gaststätte, in der eigentlich nur die Einheimischen essen. Dort werden nur Zutaten frisch vom Feld benutzt und alle Speisen sind vegetarisch. Natürlich war aber aufgrund der fehlenden Touristen das Essen etwas schärfer als sonst 😅 

Nach einem kurzen Zwischenstopp in unserem Pool wurden wir kurz vor 5 zu einer Tanzshow abgeholt. Kandy ist bekannt für seine tollen Volkstänze. Dort konnten wir 1h lang Trommler, Tänzer*innen und Akrobaten, welche vom einer Sängerin begleitet wurden, bestaunen. Der letzte Tanz, ein Feiertanz, war besonders aufregend. 

Der Feuer-Tanz, einige Tänzer liefen auch auf brennenden Kohlen

Zum Abschluss des Tages fuhren wir zum Temple of the Tooth, der - ehrllicherweise - von außen schöner ist, als wenn man drin ist. Dort soll ein Zahn Buddahs aufbewahrt werden, der niemals gezeigt wird, weshalb dieser Tempel aber einer der heiligsten Orte Sri Lankas ist. Abends findet dort die tägliche Zeremonie zu Ehren Buddahs statt, weshalb der ganze Tempel voller Pilgerer und Touristen war. Zudem ist die Zeremonie nicht besonders leise, wodurch wir relativ schnell wieder nach draußen flüchteten. 

Temple of the Tooth von außen

Eine kleine Freundschaft zu Laka ist über den Tag auf jeden Fall entstanden. 

Heute morgen hieß es wieder Taschen packen und ab zum Zug, der erstaunlicherweise 45 Minuten Verspätung hatte. Nun sind wir im Zug und genießen noch ca. 5h bei holprigen Fahrt die Aussicht auf das Landesinnere.

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