Riding shotgun with us ...
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Noch immer ohne Durchblick … Regen und Dunst ohne Ende! - Taranaki NP

Veröffentlicht: 15.11.2024

Super, die ganze Nacht hat es durchgeregnet. Und windig war es obendrein. Der Regen prasselte auf unser Holzhaus. Grundsätzlich mag man das ja als romantisch betrachten, aber für uns war das alles andere als das …

Ohne das Zimmer jemals verlassen zu haben, packen wir wieder unseren Koffer zusammen und verabschieden uns. Der letzte Blick aus dem Zimmer, um das Regen-Beweisfoto machen zu können, zeigt mir eine Gruppe von etwa 8 Personen, die in voller Regenmontur in die Umgebung wandern. Wie muss man drauf sein, um bei schrägem Regen und nebligen Wolken sich auf den Weg machen, um irgendwas zu sehen? Es gibt doch gar nichts zu sehen???

Also wir sind dann mal weg.

Unser nächstes Ziel ist der Taranaki im Egmont National Park an der Westküste der Nordinsel. Auch ein Vulkan. Wir sind zwar nicht sehr optimistisch, dass wir den zu sehen bekommen, aber die Hoffnung stirbt auch bei uns zuletzt.

Die Fahrt über knapp 200 km ist beschwerlich in dem Sinn, dass es NUR regnet und die Sicht nicht weiter als 200 Meter reicht. Von der Umgebung ist nicht viel zu sehen, in erster Linie Dunst …

Wir kämpfen uns durch und erreichen um 14 Uhr unsere Unterkunft, das  Stratford Mountain House. Es regnet weiterhin in Strömen und wir retten uns ins trockene Zimmer. Wir hoffen jetzt auf den späten Nachmittag … Nach 17 Uhr soll der Regen aufhören und der Blick weiter reichen … mit viel Glück können wir dann noch mal vor die Tür.

Mittlerweile ist es halb sechs und das Wetter ist nicht besser geworden. Wir hätten besser den Weg direkt vom Tongariro NP nach Auckland wieder angetreten und uns den Schlenker zum Taranaki geschenkt. Wir fahren nur, um in der Unterkunft auf den nächsten Tag zu warten, der dann hoffentlich besseres Wetter beschert. Wir fahren, um zu warten …

Obwohl wir so nah an dem Vulkan sind, ist nichts davon zu sehen, nicht einmal der Fuß ist erkennbar … Frustrierend :-(

Randbemerkung: Ungewöhnlich ist der dichte Waldbestand, der sich rund um das Vulkangelände gebildet hat. Wie ein von Hand gezogener bewaldeter Kreis umgibt sich das Gelände. Besonders aus der Vogelperspektive beeindruckend ... Von der Straße aus dort hineinzukommen, scheint ohne Machete nicht möglich, so dicht ist der Bewuchs.

Morgen müssen wir wieder in Auckland sein. Das sind fünf Stunden Fahrt, Das hätten wir abkürzen können, in dem wir die jetzige Unterkunft gestern wieder storniert und eine neue auf dem Weg nach Auckland gebucht hätten … aber nachher ist man immer schlauer …

Auch wenn morgen der Vormittag wettertechnisch besser sein sollte, dann fehlt uns die Zeit für eine Wanderung … irgendwie blöd und unsere Motivation ist ziemlich weit unten. 

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