nordamerika2016
nordamerika2016
vakantio.de/nordamerika2016

Der letzte Tag

Veröffentlicht: 24.07.2016

Heute ist der letzte Tag unseres diesjährigen USA-Urlaubs, morgen geht es wieder zurück. Mit Wehmut wache ich auf, ein Blick aus dem Fenster lässt wieder Strandwetter vermuten. Und richtig: es ist bereits morgens sehr heiß und: windstill!!!

Diesmal haben wir als Ziel einen Strand an der Innenseite der Halbinsel, also an der Cape Cod Bay gelegen, ausgesucht. Der Strand heißt Sandy Neck Beach und liegt in einem Naturschutz-Gebiet. Zu diesem Strand gehört eine weite Dünenlandschaft.

Aber bevor man das genießen kann, sind erst einmal wieder 20 $ fürs Parken fällig!

Auch am Strand ist es windstill. Zum Glück, denn es ist kein Sand-, sondern ein Kiesstrand. Bei einem Wind wie gestern wären wir wohl gesteinigt worden. 




Schnell einen Platz gesucht, das Handtuch ausgebreitet, und Aarons Tauchmaske vorbereitet. Plötzlich erscholl ein schriller Pfiff über den Strand. Die Rettungsschwimmerinnen rief zu uns rüber: "Hey Guys, no snorkel in this area!" Glasklares Wasser, Windstille, kaum Menschen am Strand und Schnorcheln wird verboten. Na ja, Diskussionen sind hier eh zwecklos. Also Maske wieder weggepackt, und es ging ins Wasser. Aaron lief vor, sprang ins Wasser, und ich hüpfte mit einem eleganten Hopser hinterher.

Als ich wieder zu Bewusstsein kam, standen die netten Rettungsschwimmerinnen um mich herum und eine führte eine Mund-zu-Mund-Beatmung bei mir durch.

Das Wasser war so kalt, dass mein Herz kurzfristig aussetzte. In der Nacht gab es ein Gewitter und einen Sturm, der die See so durchgewirbelt hat, dass die kalten unteren Wasserschichten sich mit dem Oberflächenwasser durchmischt haben. Es hatte jetzt gefühlte 5 Grad Celsius. Nicole verjagte die hübschen jungen Mädchen mit einem nassen Handtuch und trieb mich zu unserem Liegeplatz zurück. Aaron war es egal, er hüpfte im Wasser rum, als wäre es eine Badewanne.


Ich habe mich zu meiner Frau gelegt und mich mit ihr von der Sonne durchbraten lassen.

Nach vier Stunden waren wir gar und sind zurückgefahren, Koffer packen. Die Schwierigkeit lag hier darin, alle Klamotten so auf zwei Koffer und die bei Walmart erstandene Kühlbox zu verteilen, das keiner der Transportbehältnisse 23 kg übersteigt. Nach zwei Stunden und dank der Tschibo-Kofferwaage hat es fast bis aufs Gramm gepasst.

Jetzt gibt's zum letzten Essen und dann ab ins Bett. Kraft sammeln für morgen... 

Antworten (2)

Ralph
Abenteuer pur.😊😍

Jürgen
Ich wünsche euch die nötige Kraft für eine gute Heimfahrt und freue mich auf unser nächstes Treffen mit tollen Fotos