Veröffentlicht: 25.07.2022
Nach einer unruhigen Nacht, von Anne und mir, wir hatten immer noch Fieber, entschlossen Pauline und Marie die Stadt heute zu zweit zu erkunden. Pauline hatte ja ihren Plan, den sie auch durchziehen wollte. Mir ging es mittlerweile so schlecht, dass ich gar keinen Hunger hatte und auf das Frühstück verzichtete. Anne ging es schon etwas besser, wollte sich aber noch schonen. So blieben wir beide im Bett. Zum Glück hatten wir kein Hotelzimmer und etwas Platz. Das Wetter war bewölkt, bei ca. 22 grad Celsius. Gegen 10.00 Uhr gingen die Mädels los. Hier Ihr Bericht:
Am Mittwoch, den 22.06.2022, zogen Marie und ich nach dem Frühstück alleine los. Als wir in der Subway auf dem Weg zum Vessel saßen, joggte eine Frau bei einer Haltestelle durch den Zug und zog dort ihre Runden. Marie und ich dachten uns nichts dabei. Doch auf einmal wurde laute Stimmen wahr, welche immer lauter wurden. So begann der Streit zwischen der Joggerin und einem Mann, welcher die Joggerin während des Streites anfing zu filmen. Als Marie und ich an unserer Subway Station ankamen, holten wir uns erst einmal eine Erfrischung bei Starbucks und gingen nebenan bei McDonald’s auf das Klo. Als ich draußen wartete, wurde ich auf den Dealer neben mir aufmerksam. Wir machten uns auf den Weg zum Vessel. Der Weg dorthin machte uns das Stadtleben in nyc sichtbar. Wir kamen an einigen Wandgemälden vorbei und setzten uns in eine süße Straße mit kleinen Tischen und Bäumen, wo wir unser Getränk tranken. Schnell lernten wir auch, dass man in New York als Fußgänger auch über rote Ampeln geht. Wir spazierten am the Edge vorbei und waren beeindruckt von diesem hohen Gebäude. Das Vessel war zum raufgehen leider bereits seit über einem Jahr geschlossen, jedoch konnte man kostenlos rein und es sich von unten angucken, was uns persönlich gereicht hat, da das Bauwerk auch vom Boden aus bewundert werden kann. Dort haben wir ein Foto machen lassen und Marie erhielt ihr erstes Kompliment für ihren neuen Jute Beutel. Wir wollten uns gerade auf die Highline begeben, als wir einen Tisch mit Schaukeln statt Stühlen sahen, welche wir gleich testen mussten. Nach dieser 5 Minuten Pause gingen wir auf die Highline und spazierten bis zu dem Abgang für den Chelsea Market. Die Highline hat uns beiden sehr gefallen. Am Chelsea Market angekommen, waren wir erstmal überfordert aufgrund der vielen Eindrücke und schönen Sachen. Zunächst guckten wir uns nur alles an, machten eine Pause, um Tacos zu essen (die Foodmeile im Chelsea Market ist empfehlenswert), und entschlossen uns darauf, ein oder zwei Sachen zu kaufen. Als wir aus dem Chelsea Market wieder herauskamen, hatte es bereits angefangen zu regnen. Da uns das nicht weiter störte, hieß die nächste Station: Das Gebäude aus der Serie Friends. Auf diesem Weg kamen wir an einem kleinen, aber auch teurem, Vintage Store vorbei, wo wir leider nichts fanden. Am Friends Gebäude machten wir weitere Fotos. Auf unserem weiteren Weg entdeckten wir ein Filmset, welches uns jedoch unbekannt blieb. Wir spazierten durch Noho an Teilen der NYU entlang, wo wir einige Straßen weiter einen Mann mitten auf der Straße sahen, welcher erst von der Straße kommen wollte, wenn man ihm 20 US-Dollar geben wollte, Essen nahm er nicht an. Daraufhin gab ein anderes Pärchens ihm 20-US-Dollar. Diese Situation hat uns schon einen Schrecken eingejagt, als dann auch noch ein Mann an mir vorbeiging, der in sein Telefon sagte: „give me the gun and hurry up“, machten wir uns auf den Weg nach Soho. Dieser Stadtteil gefiel uns sehr und wir bummelten durch die Straßen. In Little Paris tranken wir einen Kaffee bei MAMAN, bummelten durch Little Italy und schauten kurz in Chinatown rein. Darauf ging es mit der Subway zu dem 9/11 Memorial, von welchem wir uns auf den Weg zu der Wall Street machten. Ich wollte unbedingt in der Wall Street den charging bull anfassen, jedoch fanden wir diesen nicht, weshalb Marie jemanden fragte, der uns dann in eine Gespräch verwickelte. Nach kurzer Zeit stellte sich bereits heraus, dass er ein konservativer New Yorker war. Wir diskutierten etwas mit ihm ( er als Trump Supporter war natürlich pro guns). Er bat uns an, dass wir nach New Jersey fahren könnten, wenn wir mit Waffen schießen wollen würden. Wir verneinten dies schnell. Er sagte uns den Weg und nach den Gesprächen gingen wir zu dem charging bull, welchen wir kurz anfassten und danach direkt unsere Hände desinfizierten, um auch richtig deutsch auszusehen :)
Währenddessen war es schon später geworden. Mein Plan besagte, noch über die Brooklyn Bridge zu gehen. Jedoch waren wir etwas erschöpft, machten eine kurze Pause bei Burger King und nutzten das wlan, um die Zugstrecke herauszusuchen. Somit kamen wir gegen 21 Uhr zuhause an.