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Tag 27 – Brighton bis Ärmelkanal

Veröffentlicht: 16.09.2016

Während Jessica eine Morgenrunde dreht und dabei mitten in einen Marathon gerät, packe ich unsere Sachen zusammen und buche ein Appartement etwas ausserhalb von Paris. Nach einem wirklich guten Frühstück wollen wir Brighton besichtigen gehen. Da wir als einziges wissen, dass der Pier bekannt ist, schlendern wir der Strandpromenade zu eben jenem entlang. Der Weg ist länger als gedacht und durch viele kleine Pausen in den versteckten Geschäften der Promenade erreichen wir den Pier eine Stunde später. Der Brighton Pier ist ja mehr so etwas wie ein Vergnügungspark und das erste durch das man geht, ist eine grosse Halle mit Spielautomaten. Alles ist laut, blinkt und klimpert. Schnell flüchten wir auf der anderen Seite wieder hinaus. Da es anfing zu tröpfeln, beschlossen wir, zurückzugehen. In unserem Wagen fuhren wir dann Richtung Newhaven, von wo aus wir die Fähre zurücknehmen wollten. Unterwegs hielten wir bei einem Restaurant, aus dem wir die letzten Blicke auf Brighton geniessten. Zuvor allerdings mussten wir uns noch mit dem Problem PARKEN beschäftigen. In Brighton ein grosses Problem. Allgemein war das Parken dort sehr überteuert. Fand man dann überhaupt einen freien Platz. Als wir endliche Einen gefunden hatten, brauchte ich etwa fünf Minuten um mich in die enge Parklücke zu quetschen. Dort konnte ich dann gleich auch wieder raus, als wir die Parkgebühren gesehen hatten. Direkt neben dem Restaurant fanden wir dann einen weiteren Parkplatz, wo wir auch ohne Probleme hineinkamen. Die Gebühren waren dieselben. Wir nahmen diese nun in Kauf, da wir Hunger hatten. Nun fehlte uns aber das nötige Kleingeld. Insgesamt 70 Penny. Als ich eine Frau fragte, ob sie uns Münzen wechseln konnte, schenkte sie uns mangels genug Münzen 50 Penny. Der Mann, welchen ich als nächsten fragte, schenkte uns ebenfalls einfach so die letzten 20 Penny. Ich mag die Briten ja sehr. Dies ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie höflich und gutmütig sie sind. Mit Worten wie Darling und lovely muss man sie ja beinahe schon gerne haben. nachdem wir gezahlt hatten, bestellten wir Fish and Chips und dann ging’s nach Newhaven. Während wir in der Schlange zur Fähre warteten, fand ich durch Facebook heraus, dass ein ehemaliger Arbeitskollege von mir ebenfalls in Brighton weilt. Natürlich schrieb ich ihm sofort, worauf prompt ein Anruf folgte. Lachen mussten wir über den Zufall und fanden es dann unendlich schade, dass wir uns nicht treffen konnten. So ging die Zeit vorbei und schon konnten wir auf die Fähre. Diesmal wurde alles richtiggemacht und ich zog die Handbremse. Oben suchten wir einen Platz und sahen mit dem Laptop Filme. Irgendwann döste ich weg, wurde aber bald durch die unbequeme Haltung wach. Die Fahrt dauerte auch weniger lang als erwartet und schon bald fuhren wir erneut auf französischen Strassen.




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