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Tag 56: Bis dahin wo der (Kampot) Peffer wächst...

Veröffentlicht: 30.04.2018

Nachdem wir gestern mit der Fähre und anschließend dem Minivan nach Kampot gekommen sind ging es heute mit zwei Motorrollern los in die Umgebung. Zuerst stand der Bokor Nationalpark auf dem Programm. Der Eingang des Parks liegt rund 15 Kilometer außerhalb der Stadt. Nachdem wir das große Tor passiert hatten ging es gefühlte Hundert Kurven stetig 1000 Höhenmeter bergauf. Oben angekommen versuchten wir uns an diesem nicht sehr touristischem Ort an Hähnchen mit Reis. Ich sag mal so: der Reis hat dann auch vollends statt gemacht... Danach besuchten wir einen Aussichtspunkt und eine verlassene Kirche. Alle Gebäude hier oben waren vor ein paar Jahren noch komplett zerfallen und unbewohnt... Aktuell sieht man wie versucht wird dies wieder aufzubauen und den alten Ort auf dem Berg wieder zu beleben. Danach ging es weiter zu einem Wasserfall. Dort angekommen fing es auf einen Schlag heftig an zu schütten, sodass wir Schutz bei einer Familie suchten, die gerade ihr Sonntagspicknick machten. Durch die Gastfreundschaft der Khmer (die Bewohner von Kambodscha) bekamen wir sofort ein Bier angeboten, ein ganzer Teller voll Schnecken und gekochte Eier. Um nicht unhöflich zu sein "mussten" wir natürlich probieren... Es sah alles nicht wirklich appetitlich aus und geschmeckt hat es auch nicht wirklich. Das Highlight war jedoch als wir feststellten, dass in dem Ei schon ein halbes Küken vorhanden war! Zum Glück hatten wir das Bier zum herunterspülen. Nachdem es dann aufhörte zu regnen, machten wir uns schnell los Richtung Wasserfall. Wer weiß was wir sonst noch so angeboten bekommen hätten...

Nach dem Wasserfall ging es in einer fast 3 stündigen Etappe einmal quer zurück durch die Stadt bis hin zu einer Pfefferplantage "la Plantation". Die letzten Kilometer waren nur noch Erd- und Steinweg, auf denen wir nur sehr langsam vorankamen und unsere nicht allzu erfahrenen Rollerfahrfähigkeiten voll auf die Probe gestellt wurden. Dort sicher angekommen, bekamen wir eine Präsentation über den Anbau des Pfeffers und die verschiedenen Arten, welche alle aus dem gleichen Korn gewonnen werden. Anschließend durften wir sämtliche Pfefferkörner durchprobieren. Wobei ich nach dem dritten Korn nur noch so einen scharfen Pfeffergeschmack im Mund hatte, dass ich eh keinen Unterschied mehr geschmeckt habe. Nach reichlich Wasser ging es mit einer Führung bei schon bereits untergehender Sonne durch die Plantage.

Bei Nacht ging es auf der miserablen Straße zurück zu unserem Hostel. Als Belohnung für den Tag, gab es erst einmal Burger, Pommes und nen Bier...

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