Mit Thor an unserer Seite

Veröffentlicht: 09.07.2016

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Unf da war es auch schon wieder Wochenende. Der Samstag sollte ein ganz gemütlicher werden. Also fuhren wir morgens wieder an den Strand und fuhren bauten aus Sand alles, was Frederik derzeit besonders interessant findet: Krokodile, Manatees, Autos und Boote. Natürlich durfte die Abkühlung zwischendrin nicht fehlen.

Sehr erschöpft von all dieser Arbeit machte der Kleine dann einen langen Mittagsschlaf.

Nach dem Essen fuhren wir zum Spielen und Toben - also für Frederik- wieder auf den indoor Spielplatz, wo es ihm sehr gut gefällt, er aber leider nie richtig in Kontakt mit den anderen Kindern kommt. Das macht uns alle etwas traurig. Ihr dachte immer zwischen Kindern spielt die Sprache keine Rolle. Leider erging es ihm auch schon in Irland so. Ein Punkt weshalb wir uns freuen bald wieder zu Hause bei Familie und Freunden zu sein. Besonders Frederik fehlen die sozialen Kontakte zu anderen Kindern.

Da sich unsere Zeit hier nun auf das Ende richtet, stellte sich uns die Frage, was tun mit all den gekauften Kindersachen wie Kinderbett, Stuhlerhöhung etc. Dabei stolperte wir über einen Kinder Second Hand Laden nur um die Ecke von uns, die auch all diese Sachen verleihen. Auch eine gute Idee!! Also wer sich mit Kind auf eine Reise begibt erleichtert es sich vielleicht, wenn man diese Möglichkeit hat. Einen Such-Versuch ist es wert.

Am nächsten Tag fassten wir den Emtschluss am Montag Nachmittag schon unser Quartier in Naples zu verlassen,um uns ein bisschen weiter im Land umzusehen. Daher verbrachten wir den Morgen gemütlich im Pool, packten schon einiges in die Koffer und nach dem Mittagsschlaf und dem Essen stand auch schon wieder da Finale der EM an.

Da es nachmittags regnete, musste etwas neues her und wir bauten eine Höhle und blätterten durch Bücher.

Um unsere Zeit hier abzurunden, wollten wir einen letzten Sonnenuntergang genießen und machten uns nach dem Abendessen trotz dunkler Wolken auf zum Strand. An den Tagen vorher hatte es bisher immer nur nachmittags geregnet, also dachten wir es wird schon werden.... Naja, denke nie gedacht zu haben... Wir kamen am Stand an und keine 5 Minuten später begann es stark zu regnen.

Also alle Mann mit Kind und Kegel wieder zurück ins Auto. Der Versuch die Zeit mit Herum fahren und Abwarten zu überbrücken erschien uns zu gewagt, da Frederik sehr gerne im Auto einschläft. Also fuhren wir lieber zurück zur Wohnung und der Kleine ging mit gesenktem Kopf on die Badewanne und ich saß mit gesenktem Kopf daneben. So stellt man sich seinen letzten Abend nun nicht vor.

Den Montag Morgen verbrachten wir mit einem Wohnungschaos, schließlich musste alles wieder aus allen Ecken und Schubladen herausgezogen und sinnvoll für die Weiterreise gepackt werden. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass es auch nun einiges mehr war als bei unserer Ankunft.

Parallel dazu säubern wir noch die Wohnung und versuchten Frederik zu beschäftigen und bei Laune zu halten. Denn dem gefiel ganz und gar nicht was da vorging. Er konnte es einfach nicht einordnen. Und was bedeutet das bei einem so kleinen Kind? Richtig! Lieber mal Sicherheit suchen und die findet man besten auf Mamas Arm... schonmal mit einem schweren Kind auf dem Arm Koffer gepackt oder das Bad geputzt? Einarmig ist dass wirklich nicht leicht. Gut, dass weder Marius noch ich uns was aus Falten in der Kleidung machen. 😉 Vor lauter Aufregung konnte Frederik auch nur 30 Minuten schlafen - es könnte ja was ohne ihn passieren. Geduld und Spucken, Ruhe und Gemütlichkeit... Alle guten Geister haben wir heraufbeschworen bis wir dann endlich alles in das Auto gestopft hatten und auch selbst noch angeschnallt einen Platz fanden.

Los ging es in Richtung Norden. Zusammen mit einem großen Gewitter... Aus unserem Hotel Fenster heraus können wir am dunklen Himmel beeindruckende Blitz Konstruktionen beobachten und den Donner fast spüren. Frederik war wirklich sehr beeindruckt und sagte minutenlang keinen Pieps.