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Cabo Polonio

Veröffentlicht: 25.01.2018

23.01.Den Stolz der Urugayaner, Punta der Este das "Miamie Südamerikas" haben wir weiträumig umfahren - wir haben uns beide einen heftigen Sonnenbrand zugezogen und stehen generell nicht so auf überfüllte Strände in der Hochsaison. Ein weiteres Highlight wollten wir aber nicht verpassen : Cabo Colonio! Ein verschlafenes Fischerdorf inmitten rauer Natur, ohne Straßen, ja nicht einmal Pisten führen dort hin. Es gibt keinen Strom, nur das Meer und den Wind, die Dünen und Ruhe. Das zog vor ein paar Jahrzehnten Aussteiger an, die sich dort niederließen, Häuser aus Bretter am Strand bauten , alternative Formen des Zusammenlebens ausprobierten und wahrscheinlich noch vieles mehr. Das wiederum zog die Ökoszene und die Touristen an, die auch mal für ein paar Tage oder Stunden "aussteigen" wollten. Heute muss man auch nicht mehr mühsam kilometerweit durch die Dünen laufen, sondern kann sich mit einem LKW auf der Ladefläche hinfahren lassen. Aus den bunten  Bretterhäusern am Strand wurden Hostels und Bars, aus den Aussteigern Jungunternehmer. Die LKW sind jetzt mit Sitzen aufgepeppt und fahren in der Hochsaison im Minutentakt die Horden in das verschlafene Fischerdorf. Auch uns  lockte natürlich das Hippidorf, aber viel mehr noch die Seelöwenkolonie am alten Leuchtturm. Deshalb übernachteten wir kurzerhand auf der riesigen Wiese, die als Parkplatz für die Touristen dient, standen um 5:45h auf, um mit dem ersten LKW um 7:00 vor den Massentouristen (mit denen wir natürlich nichts gemein haben😉) dort zu sein. Der LKW fuhr dann ziemlich pünktlich um 8:15h los und schaukelte uns zusammen mit der ersten Tagestouristen und einigen jungen Leuten mit Rucksäcken, Gitarren und viel Vorfreude im Gesicht Richtung Dorf und Strand. Hier schlief aber noch alles....in Hängematten, in Betten in offenen Räumen mit Blick auf den Strand...die Nächte scheinen lang hier zu sein - und können mitterweile mit VISA &CO bezahlt werde 

Wir wanderten erst mal zum Leuchtturm und verbrachten viel Zeit  mit dem Beobachten der Seelöwen und Seevögel. Auf dem Rückweg erwachte das Dorf so langsam, der Strand war bereits überfüllt und wir nahmen zügig einen LKW zurück zum Parkplatz. 

Wir machten, dass wir weiter kamen und fuhren über Schotterpisten durch endlose Palmenwälder zur Laguna Negra, wo wir unseren Stellplatz für die Nacht fanden und dort in aller Ruhe ein heftiges Gewitter über uns wegziehen lassen konnten.

Antworten (4)

Kerstin
Wunderschön; ihr seht auch schon richtig schön entspannt aus! Die Seelöwen erinnert mich gleich wieder an die Seehundkolonien in Südafrika, hab gleich das Fotobuch vorgeholt; einfach süß 😊.

Sylvia
Ein Wackeldackel in Uruguay 😏 Beim ersten Foto habe ich euch doch tatsächlich den Hund auf der Motorhaube abgenommen ...

Astrid
Hallo Ihr zwei. Sebastian hat uns gerade geholfen, diese Seite aufzumachen, so dass wir uns mal melden können. Wir hoffen, Ihr habt eine schöne Zeit und wünschen Euch tolle Erlebnisse! Gruß Astrid und Helmut und Sebastian

Barbara
Ilse: Hallo Ihr Weltenbummler, was für tolle Bilder, man könnte direkt neidisch werden. Bin sehr gespannt auf weitere Berichte.😎