Veröffentlicht: 23.08.2017
Hello from the USA,
Gestern bin ich Richtung USA abgehoben. Am Gate bei meinem Umstieg in Warschau wurde ich durch ein kostenloses Upgrade in die Businessclass überrascht. Dank insgesamt zwei Vier-Gängigen Menüs, leckerem Wein und Cocktails und einem Sitz, den man in ein komplettes Bett umwandeln konnte, kam ich sehr ausgeruht in Chicago nach neun Stunden Flug an. Leider endete dort meine Glückssträhne. An der Grenzkontrolle saßen nur fünf Polizisten und da hier America First bereits sehr erfolgreich umgesetzt wird, musste ich drei Stunden an der Grenze warten. Irgendwo aber verständlich, wir alle kennen bekanntlich die Gefahren, die von uns deutschen Touristen ausgehen.
Durch die Wartezeit habe ich meinen Bus nach Indianapolis zu Sean verpasst und ich habe mich dann abends in ein Hostel einquartiert. Heute holt mich Sean's Mutter Lori aus einem Chicagoer Vorort ab. Vorher konnte ich die Zeit noch für einen kleinen Stadtspaziergang nutzen. Glücklicherweise hat die Windy City heute nicht ihrem Namen aller Ehren gemacht, sondern mich bei Sonnenschein mit sommerlichen Temperaturen begrüßt. Natürlich war ich auch bei Chicagos Treffpunkt für alle Touristen, dem Cloud Gate, die sich allerdings für den gewieften Documenta-Kenner schnell als langweilig geformtes Stück Metall entpuppte. Ein begehbarer Bilderrahmen ist da schon wesentlich cooler...
Übrigens sind hier in den USA aktuell Adiletten mit weißen Tennissocken bei den Hipster der letzte Schrei. Ich glaube, ich spezialisiere mich dann mal auf den Export von Fliesentischen, Schalketrikots und Ballermannhits.
Liebe Grüße
Felix
Next stop: Indianapolis