Die Herbergssuche für die nächsten zwei Tage gestaltete sich schwierig. Günstige Pilgerquartiere wurden nicht angeboten, die Schwestern von Notre-Dame beherbergen nur in der Woche. So mussten wir heute und morgen zwei kurze Etappen planen und sind/waren damit eigentlich unterfordert.
Aber wir sind ja auf dem Weg, so gab es heute alte romanische Kirchen, einen unvorbereiteten Regenguss und viel Entspannung. Es ist ja Wochenende😊
Das alte Waschhaus in Fontaine war ein Schmuckstück in der Morgensonne. Aber ihr könnt ja auch ein paar Bilder sehen, um eine Vorstellung von einer Pilgerherberge zu bekommen:Pilgerherberge in Fontaine Romanische Kirche in Mercurey Nach einem kurzen steilen Aufstieg wurde noch St. Symphorien erreicht:St. Symphorien Purpur-Knabenkraut Und so blieb das IPhone beim Regen erstmal geschützt, bis wir am frühen Nachmittag schon unser Ziel in St-Desert/Moroges nach 21 km erreichten.Die Kirche von St-Desert ist ein kleines Bollwerk, unsere Unterkunft im Moulin Brûlé nicht ganz so günstig, dafür edel. Da es keine Verpflegung vor Ort gab, fuhr und unser Gastgeber in eine Pizzeria, und so klang der Abend gut aus. Ich freue mich total über die Vollendung der 6. Woche. Noch 10 Tage, dann ist die Hälfte der geplanten Zeit um, ich nähere mich auch der Hälfte der Wegstrecke.Außerdem konnte ich mit Arni lange telefonieren. Es sieht so aus, dass unsere Pläne, ab Le Puy ein Stück des Weges gemeinsam zu laufen, wirklich gut abgestimmt sind. Hoffentlich wird es!Selbst bis Le Puy sind es noch etwa 250 km, das ist schon noch ein Stück, jetzt kommen die ersten 1000er Berge😢😊
