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Tag 11 • Abel Tasman Nationalpark

Veröffentlicht: 18.02.2018

Ein Sommertag geht zu Ende... Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir heute morgen das sogenannte "Wassertaxi" besteigen. Um 09:00 Uhr ging es los. Mit dem Boot fuhren wir erst einmal von Kaiteriteri bis in den Norden nach Awaroa. Um 11:00 Uhr setzte uns das Boot dort ab und legte auch direkt wiede ab. Von da an waren wir nun auf uns allein gestellt, so wie diverse andere Touris auch. Normalerweise gibt es überall richtig gute Wegbeschreibungen und Schilder, so dass auch so Dörfler wie wir, sich eigentlich nicht verlaufen können. Na ja, wer meine Geschichte aus der Touristenstation Boltenhagen kennt, weiß sicher, dass ich niemals den Weg ohne Hilfe finden würde. Mein Bauchgefühl sagt links... :-)  Nach dem ersten halben Kilometer ging es erst mal nicht mehr weiter. Ein Steg mit einer Kette abgesperrt und einem Schild auf dem stand: "Danger - No Entry" versperrte uns den Weg. Auf dem Weg dorthin habe ich habe mich nur kurz gewundert, dass keinerlei Fußspuren, außer denen einiger Vögel dort zu sehen waren. Aber ich bin ja auch kein Förster oder Jäger. :-) Also blieb nur den Weg wieder zurückzugehen und den richtigen zu finden. Wir haben noch kurz durchgerechnet, wie lange wir wohl mit unserer Wasserflasche auskommen würden. Unsere Strecke mussten wir in 4 Stunden schaffen, damit wir mit dem reservierten "Wassertaxi" wieder zurückkommen. Den richtigen Weg haben wir gefunden und sind auch wohlbehalten wieder in Kaiteriteri angekommen. Soviel sei schon mal gesagt. :-) Der Track war mit "reasonable fitness level" angegeben. Heisst, dass man nicht ganz unfit sein sollte. Ehrlich gesagt, fanden wir es schon ziemlich anspruchsvoll. Aber wir wollten uns ja auch bewegen. Der erste Abschnitt führte uns von Awaroa bis nach Onetahuti. Um dann weiter bis zur Tonga Quarry Bay zu kommen, musste wir eine kleine Hürde überwinden. Es war Flut und somit war der nächste Abschnitt nur durchs Wasser zu erreichen. Alle anderen Wege führten immer durch das Hinterland. Also Badesachen an und ab ins Wasser. Unser Rucksack mit sämtlichen Unterlagen, Geld usw. wurde dann von Rüdi mit ausgestreckten Armen über dem Kopf an das andere Ufer transportiert. Ich musste schwimmen, weil es zum Gehen schon zu tief war. Einige Wanderer setzten sich und mussten auf die Ebbe warten. Wir hoffen mal, dass es Ihnen noch rechtzeigt gelungen ist am Boot zu sein. Nach einer Stunde Mittagspause sind wir den restlichen Weg von Tonga Quarry über Bark Bay bis zum Medlands Beach gewandert. Insgesamt waren es dann knapp 10 km. Also mal wieder ein gelungener Tag. Morgen setzen wir dann von Picton nach Wellington auf die Nordinsel über und bekommen auch ein neues Auto. 

Antworten (1)

Toralf
Alter Schwede! voller Einsatz! hört sich nach US Navy Seals Team Six an ;) viel Spaß euch beiden weiterhin