Veröffentlicht: 21.06.2023
Am Sonntag haben wir uns auf den Weg nach Palawan gemacht. 4 Stunden Busfahrt, 30 Minuten Taxifahrt und 5 Stunden Aufenthalt am Flughafen. Da wir auf der Hinfahrt fast sechs Stunden Bus und eine Stunde Taxi, gefahren sind, haben wir so viel Zeit eingeplant. So früh waren wir noch nie an einem Flughafen. Um 21:15 Uhr hob der Flieger endlich ab und 65 Minuten später waren wir auf Palawan.
Im Hotel angekommen wurden wir mit den Worten "Herzlich Willkommen. Wir haben keinen Strom." begrüßt. Nach 13 Stunden reisen, mussten wir also auf eine warme Dusche und ein klimatisiertes Hotelzimmer warten. Um 0:22 Uhr, nachdem Chris kalt geduscht hatte und Madlins Stimmung auf dem Tiefpunkt war, war der Strom wieder da - Willkommen auf Palawan 🤣. Nach einer ungemütlichen Nacht und einem lieblosen Frühstück, wurden wir im Hotel abgeholt und fuhren nach San Vincente.
Nach 2 1/2 Stunden Autofahrt sind wir im Hotel angekommen. Da Chris diese Woche Geburtstag hat, haben wir uns für diese Woche eine ganz besondere Unterkunft ausgesucht- ein Hotel direkt am Strand. Als wir angekommen sind, hat es in Strömen geregent. Wir wurden bereits am Auto sehr herzlich in Empfang genommen. Zwei nette Herren haben unsere Rucksäcke getragen und eine weitere Mitarbeiterin hatte ein Regenschirm für uns. Unser Hotelzimmer ist mit Liebe zum Detail eingerichtet. Alles ist aus dem gleichen Holz, es gibt einen rießigen Spiegel, ein großes Bett, eine Klimaanlage, die nicht aufs Bett gerichtet ist und vor den Fenstern sind Fliegennetze angebracht. Das Bett war sehr liebevoll hergerichtet und die Handtücher waren in Form von Vögeln gefaltet. Das Bad ist hell und modern gestaltet. Es gibt sogar ein Tageslichtfenster. Die Terrasse ist mit Blick auf den Pool ausgerichtet und mit schönen Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Nach dem Ankommen sind wir sofort an den Strand. Das Wetter hat nicht zum Baden eingeladen, aber um die Füße ins Meer zu stecken hat es gereicht 😄. Der Strand gehört zum Hotel und bietet viele unterschiedliche Gelegenheiten zum Entspannen. Außerdem ist es das einzige Hotel an dieser Bucht; man teilt sie nur mit ein paar einheimischen Fischern. Es gibt Liegestühle, Hängematten und einen "Sessel", der zwischen Bäumen hängt. Überall stehen Solarlampen in der Form von Fakeln, die am Abend wunderschön leuchten.
Während wir überglücklich am Strand standen und aufs Meer blickten, kam Roberto, der Hotelbesitzer, von einem Termin zurück. Mit einem strahlenden Gesicht wurden wir von ihm begrüßt. Gemeinsam haben wir uns in den Aufenthaltsbereich gesetzt, ein Bier getrunken und gequatscht. Roberto ist ein cooler Kerl, der total herzlich und absolut humorvoll ist.
Während wir unser Bier getrunken haben, hörte es auf zu regnen. Am Abend machte das "Sunset Beach Resort" seinem Namen alle Ehre. Wir durften in den Genuss eines gigantischen Sonnenuntergangs kommen. Nach dem Abendessen haben wir gemeinsam mit Roberto und "seinen Girls" (so nennt er sein Team) Uno gespielt. Wir hatten einen unglaublich witzigen Abend mit tollen Menschen! Das Sunset Beach Resort ist ein bisschen wie ein Hostel: man sitzt zusammen, spielt, lacht und trinkt. Wenn man das nicht möchte, kann man aber auch für sich sein. Alles kann, nichts muss! Wir genießen die Geselligkeit in vollen Zügen.
Heute haben wir lange geschlafen und lecker gefrühstückt. Danach haben wir uns von Roberto ein Motorrad geliehen und sind über die Insel gefahren. Weit sind wir nicht gekommen, weil es plötzlich wie aus Eimern geregnet hat. Da wir bis heute (am späten) Abend die einzigen Gäste sind, haben wir die Hotelanlage für uns genutzt. By the way: Das Hotel hat nur fünf Zimmer. Wir haben im Regen getanzt, sind in die Wasserpfützen gesprungen und waren im Pool - nass waren wir vom Motorrad fahren ja sowieso.
Nun sitzen wir bei leckeren Cocktails im Aufenthaltsbereich, hören das Rauschen des Meeres und schreiben diesen Beitrag.
Wir freuen uns auf die kommenden Tage bei Roberto und "seinen Girls!"!
Hier der Link zu dem Paradies:
http://www.sunsetbeach-palawan.com/