Franz in Taiwan
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Flug und Ankommen in Taipei: Woche 1

Veröffentlicht: 28.08.2024

Donnerstag, 22. August 

Mit einigem morgendlichen Stress - ich habe es nicht geschafft, alles am Abend vorher zu packen - geht es morgens mit dem Zug von Kiel nach Frankfurt. Mit zwei Rucksäcken und einer Reisetasche bin ich ziemlich schwer beladen und merke schon beim Losgehen: Aus der Reisetasche muss in Frankfurt ein Koffer werden... 

Leider verpasse ich in Hamburg meinen Anschluss und muss einen späteren ICE nehmen. Glück im Unglück: Dort treffe ich Alena, mit der ich gemeinsam nach Taiwan reise und mit der ich eigentlich erst am nächsten Tag am Flughafen verabredet war. 

Die Bahnfahrt nach Frankfurt verläuft ab Hamburg ohne Zwischenfälle und in Frankfurt holen mich Valerie und Papa vom Bahnhof ab. Wir verabreden uns mit Mama, kaufen einen Rollkoffer und ein paar letzte Reiseutensilien, um danach mein Gepäck ins Hostel zu bringen. Als das geschafft ist, ziehen wir los auf der Suche nach einem Abendessen und stoßen auf ein Lokal mit - wie sich herausstellen sollte sehr leckeren - Gerichen aus verschiedenen afrikanischem Ländern. Nach dem Abendspaziergang, auf dem wir uns etwas verlaufen, sage ich dann ein letztes Mal Tschüss zu meiner Familie: Schön, dass ihr drei mich nach Frankfurt begleitet habt! ❤️


Freitag, 23. August 

Nach 5 Stunden Schlaf geht es für mich früh los, um rechtzeitig am Flughafen für meinen Flug um 11.20 Uhr zu sein. Der Kauf des Koffers hat sich definitiv rentiert, denn ich habe zwar weiterhin viel zu tragen, aber der Komfort ist deutlich gestiegen!



Am Flughafen treffe ich Alena wieder. Es läuft alles sehr entspannt, weil um 8 Uhr morgens noch recht wenige Menschen am Flughafen sind, und wir haben viel Zeit, um uns vor dem Flug noch etwas zu entspannen.

Weil ich zum ersten Mal fliege, ist fast alles, was am Flughafen passiert, sehr interessant für mich und langsam wird mir klar, dass ich in einem halben Tag in Taiwan sein werde. Die 12 Stunden Flugzeit gehen deutlich schneller herum, als ich erwartet habe, und mit dem Sonnenaufgang landen wir um kurz vor 7 Uhr taiwanischer Zeit in Taipei. Dort werden wir eine Woche bleiben und dann weiter nach Kaohsiung im Süden von Taiwan fahren, wo wir studieren.


Samstag, 24. August 

Der internationale Flughafen liegt außerhalb der taiwanischen Hauptstadt fast direkt am Meer. Deshalb fahren wir von dort einige Zeit, bis wir zu unserem Hostel im Zentrum kommen. Dabei geht es immer wieder mitten durchs Grüne: Taipei ist umgeben von Wald, der sich bis direkt an den Stadtrand zieht.

Weil wir noch nicht im Hostel einchecken können, stellen wir dort mit unser Gepäck ab und beginnen trotz Jetlag die Stadt zu erkunden. Der Tamsui River, der die Grenze zwischen Taipei und Neu-Taipei bildet, scheint uns ein gutes Ziel zu sein. Doch auch trotz der Palmen dort entkommen wir der Hitze kaum. Es ist keine Überraschung, aber jetzt spüren wir es am eigenen Leib: Taiwan liegt in den Tropen, tagsüber sind es immer über 30 Grad und nachts deutlich über 20 Grad.

Entsprechend froh sind wir, als wir ins Hostel können und uns dort ins Bett legen! Abends holen wir uns auf einem der vielen Nachtmärkte in der Nähe etwas zu essen und gehen wieder schlafen.


Sonntag, 25. August

Nach der Erfahrung mit der Mittagshitze vom Samstag ist für uns klar, mittags müssen wir nach drinnen, sonst halten wir das nicht aus! Das heißt, es geht ins Museum.

Im Museum für Zeitgenössische Kunst besuchen wir eine Ausstellung zur #MeeToo-Bewegung in Taiwan und erfahren, dass leider auch hier sexuelle Gewalt leider auch hier zur Realität für viele Frauen sowie inter und trans Personen gehört. Außerdem finden wir viel abstrakte Kunst in diesem Museum.

#MeeToo-Ausstellung

Nachdem wir der Mittagshitze erfolgreich ausgewichen sind, schauen wir uns zunächst das ehemaligen Nördliche Tor der Stadt an, essen uns anschließend an einer sehr günstigen und ebenso leckeren Suppe satt und verschaffen uns dann einen Überblick über den Hauptbahnhof Taipei, von dem wir nächste Woche nach Koahsiung fahren.


Zum Abschluss des Tages besichtigen wir den 101 Tower, der seinen Namen von der Anzahl seiner Stockwerke hat. Von diesem riesigen Turm aus haben wir einen wunderbaren Blick über die Stadt und lassen uns von den Damper-Babys erklären, wie der Turm gegen die häufigen Erdbeben in Taiwan gesichert wird. Es wurde dort ein großer metallener Dämpfer (Englisch Damper) eingebaut, der die Schwingungen der Turmes ausgleichen kann.

Schließlich treffen wir beim Verlassen des Towers auf zwei Musiker, die mit ihren Saxophonen für gute Stimmung sorgen. (Leider kann ich das Video hier nicht hochladen :/)

Alltagsbeobachtung aus Taiwan: Die meisten Menschen sind unglaublich nett und hilfsbereit. Zum Beispiel hatte ich ein Problem mit meinem U-Bahn Ticket und direkt kam eine Fraue auf mich zu und sagte mir, dass ich mir beim Schalter nebenan Hilfe holen könne.

Antworten (4)

Lieber Franz, das ist sicher ein großes und spannendes Abenteuer. Genieße es in vollen Zügen. 😊Liebe Grüße Angelika 🤗

Maja
Hej Franz, super coole Idee mit dem Reise-Blog! Da werde ich mich auf jeden Fall für meine nächste Reise inspirieren lassen ☺️ Ich wünsche dir eine super spannende, interessante und vor allem spaßige Zeit! LG Maja M.

Anatol
Franz in Taiwan jetzt schon besser als jede Netflix Serie!

Leon
Ganz ganz viel Spaß dir! Genieße jede Sekunde. :)

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