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05.01.2018 Uluru -Ayers Rock

Veröffentlicht: 06.01.2018

05.01.2018

Zu um fünf Uhr haben wir uns den Wecker gestellt, wir wollen möglichst um 6 Uhr mit der Wanderung um den Uluru beginnen, um so der großen Hitze zu entgehen. 3,5 Stunden werden für die 10 km Wanderweg angesetzt, die Temperatur ist erträglich, vielleicht 25 Grad und etwas Wind, das hält vor allem die Fliegen ab, uns im Gesicht herumzuturnen. Auf der Nord- und Südseite gehen wir etwas entfernt vom Berg, an der Westseite ganz dicht am Stein. An vielen Punkten sollen mit Rücksicht auf den rituellen Stellenwert des Berges für die Aboriginies keine Fotos gemacht werden. An der Westseite befindet sich auch das Wasserloch, trotz der großen Trockenheit gut mit Wasser gefüllt und ein sehenswerter grüner Flecken am Wanderweg. Nach 2,5 Stunden sind wir wieder am Auto, ruhen kurz aus, und sehen, alle Wanderwege sind ab 11 Uhr geschlossen. Auch die jungen Leute, die sich schon früh eingefunden haben, um den Berg zu besteigen, sind wohl wegen der Temperaturen nicht zum Zug gekommen, ab 2019 soll die Besteigung sowieso und generell untersagt sein.

Es wird schnell sehr warm. Und so springen wir noch einmal in den Pool am Campingplatz und fahren weiter. Die Henbury Crater Reserve ist unser Ziel, dort wollen wir auf einem Buschcampingplatz bleiben (ohne Komfort, nur Trockenklo) und am nächsten Morgen im Kraterfeld wandern. Die letzten 100 km rote Gravelroad mit gelegentlichen Sandlöchern waren nicht mein Ding, aber ertragbar. Allrad war noch nicht notwendig.

Und so sitzen wir im großen Nichts, in absoluter Ruhe und bei 40 Grad im Schatten des Autos und warten auf den Sonnenuntergang. Dann wird es etwas erträglicher. Kein Vogel singt mehr, keine Fliege stört nur eine Echse läuft durch das trockne Gras und schaut sich nach einem schattigen Plätzchen um, aber da sitzen wir ja schon.

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